Sport: Babelsberger Notelf

Nicht gerade zu beneiden sind momentan die Verantwortlichen des Babelsberger Reserveteams in der Fußball-Brandenburgliga. Stehen sie doch Woche für Woche vor der schwierigen Aufgabe, eine spielfähige Mannschaft auf den Rasen zaubern zu müssen. Auch die Reise zum Tabellenschlusslicht Schwedt trat am Samstag nur ein Häuflein Unverdrossener an. So standen letztlich im Aufgebot der Trainer Thomas Leek und Ivan Assenov neben Neuling Konstantin Schmidt und dem aus dem Ruhestand reaktivierten David Yi mit Sebastian Rauch und Falko Lenz einzig die zwei etatmäßigen Torhüter als Auswechselspieler zur Verfügung.

Beide Mannschaften blieben über weite Strecken der Partie harmlos, Tormöglichkeiten dadurch Mangelware. Ein Schuss Martin Oertels, den Marc-Philipp Zuch über den Querbalken lenkte (13.), blieb lange Zeit das einzig Erwähnenswerte. Erst kurz vor der Pause wurde es turbulent: SVB-Kapitän Martin Neubert fischte für seinen bereits geschlagenen Schlussmann einen Heber der Schwedter mit der Hand von der Linie und sah dafür Rot. Den fälligen Strafstoß verwandelte Martin Rakoczy sicher zum 1:0 (45.). Trotz Unterzahl bemühten sich die Gäste im zweiten Durchgang redlich um den Ausgleich. Dem eingewechselten Phillip Büchner gelang mit einem sehenswerten Alleingang kurz vor Ultimo noch das 2:0 (87.). Die Gastgeber konnten sich so mit einem Heimerfolg aus der Liga verabschieden.

Babelsberg II: Zuch; Kinsky, Neubert, Scharfenberg, Habler (66. Lenz); K. Schmidt, Lee, Schulze, Michaelis, Yi (83. Rauch); Käpnick. R. Sch.