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PREIS FÜR FAIRNESS: Babelsberger Produzent Hartwig ausgezeichnet

Es gibt jene Episode von den Dreharbeiten zu Andreas Dresens Drama „Wolke 9“, die am besten beschreibt, wie der Babelsberger Produzent Peter Hartwig seine Arbeit begreift. Das kleine Dresen-Team, von Hartwig organisiert und koordiniert, drehte in einer Berliner Wohnung.

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Es gibt jene Episode von den Dreharbeiten zu Andreas Dresens Drama „Wolke 9“, die am besten beschreibt, wie der Babelsberger Produzent Peter Hartwig seine Arbeit begreift. Das kleine Dresen-Team, von Hartwig organisiert und koordiniert, drehte in einer Berliner Wohnung. Während Dresen und Schauspieler Szene um Szene erarbeiteten, stand Produktionsleiter Peter Hartwig in der Küche. Er kochte das Mittagessen für das ganze Team. Auch, wenn das nicht bei jeder Produktion möglich ist – für seinen Umgang mit Mitarbeitern bei seinen Produktionen erhielt Hartwig am Wochenende den erstmals vom Verband der Filmschaffenden vergebenen Preis für faire Bedingungen am Film-Set. Exemplarisch für Hartwigs Arbeit wurde der Dreh von „Goethe“ mit dem diesjährigen Berlinale-Shooting-Star Alexander Fehling in der Hauptrolle hervorgehoben. Das Historien-Drama wurde 2009 hergestellt und ist laut dem brandenburgischen Regisseur und Laudator Hans-Christoph Blumenberg „ein hervorragendes Beispiel, dass Erfolg, künstlerischer Anspruch und faire Bedingungen keinen Widerspruch bilden müsse“. Hartwig dankte für die Auszeichnung, machte allerdings auch deutlich, „dass mein Umgang mit den Filmkollegen eine Selbstverständlichkeit ist“. Der Fairness-Gedanke sei seine Arbeitsphilosophie, sagte der Babelsberger. „Wenn ich fair und freundlich mit den Leuten umgehe, dann gehen die auch mit mir fairer und freundlich um – diese gute Wohlfühl-Stimmung dient dem Film.“ KG

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