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Sport: Babelsbergs Revanche missglückt Nulldrei-Reserve unterlag Werder mit 2:3
In einem spannenden, wenn auch nicht hochklassigen Nachbarschaftsduell behielt der Werderaner FC bei der zweiten Mannschaft des SV Babelsberg mit 3:2 die Oberhand. Durchgang eins ließ größere Höhepunkte noch vermissen.
Stand:
In einem spannenden, wenn auch nicht hochklassigen Nachbarschaftsduell behielt der Werderaner FC bei der zweiten Mannschaft des SV Babelsberg mit 3:2 die Oberhand. Durchgang eins ließ größere Höhepunkte noch vermissen. Koschan ergatterte eine Rückgabe der Platzherren, zielte dann aber zu hoch (21.), ein Distanzschuss von Schulz touchierte die Latte des Gästetores (32.). Etwas überraschend daher die Führung für die Nulldreier durch Michaelis, der nach einem abgeblockten Schuss von Schulz im zweiten Versuch ins rechte untere Eck traf (35.).
In Halbzeit zwei ging es dann Schlag auf Schlag: Zuerst traf Müller zur vermeintlichen Vorentscheidung (50.). Dann jedoch erwachten die Gäste und trafen fast mit jedem Versuch. Jenner zirkelte einen Freistoß von halbrechts in die Torwartecke (52.) zum Anschlusstreffer, Koschan traf per Direktabnahme nach einem langen Befreiungsschlag zum Ausgleich (54.). Die Führung für die Gäste lag nun in der Luft, Schwarzfischer schlenzte aber nach schönem Solo den Ball knapp über das rechte Dreiangel (58.) und Herber konnte einen Abpraller freistehend vor Lenz ebenfalls nicht in dessen Kasten unterbringen (60.).
Das 2:3 fiel dann doch, allerdings nicht regelkonform. Der nicht immer sichere Schiedsrichter Harting ahndete ein klares Stürmerfoul von Koschan an Szczur nicht, Schwarzfischer kam so freistehend an den Ball und vollendete (62.). Erst danach besannen sich die Platzherren wieder, der Ausgleich wollte jedoch trotz einiger guter Möglichkeiten nicht mehr gelingen. Ein Distanzschuss von Szczur konnte gerade noch ins Aus geklärt werden (66.), den anschließenden Eckball verpasste Scheinig (67.) und ein Kopfball von Schulz strich über den Querbalken (90.).
Reservetrainer Thomas Leek resümierte nach dem Spiel nüchtern: „Heute war mit Fußball spielen allein nichts zu gewinnen. Gegen die kompakten Werderaner hätten wir kämpferisch besser dagegenhalten müssen. Leider haben einige meiner Spieler nicht an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen können. Erst nach dem Rückstand haben wir so gespielt, wie ich mir das vorgestellt hatte.“
Babelsberg: Lenz; Szczur, Pitesa (56. Karaj), Neubert, Alisch (56. Habler); Michaelis, Müller, Hollwitz, Lee-Schulz, Scheinig.
Werder: Bethke; Fricke, Schmidt, Herber, Siegel; Jenner, Schultz, Heller, Feller; Koschan (73. Welskopf), Schwarzfischer (83. Thoss). Ralf Schöfski
Ralf Schöfski
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