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Sport: Baby und Ball: „Pullerparty“ statt Gewichte stemmen

Über einen außerplanmäßig spielfreien Montag konnten sich gestern die VfL-Handballer freuen. Anstatt im Stahnsdorfer Fit 2000 Gewichte zu stemmen und auf dem Sportplatz dahinter ihre Runden zu drehen, um die Strapazen des Auswärtsspiels beim VfL Bad Schwartau aus den müden Knochen zu schütteln, hatte Christoph Pawlazyk die Mitspieler zur „Pullerparty“ eingeladen.

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Über einen außerplanmäßig spielfreien Montag konnten sich gestern die VfL-Handballer freuen. Anstatt im Stahnsdorfer Fit 2000 Gewichte zu stemmen und auf dem Sportplatz dahinter ihre Runden zu drehen, um die Strapazen des Auswärtsspiels beim VfL Bad Schwartau aus den müden Knochen zu schütteln, hatte Christoph Pawlazyk die Mitspieler zur „Pullerparty“ eingeladen. Nur kurze Zeit, ehe sich der Mannschaftsbus der Potsdamer in Richtung Lübeck in Bewegung setzte, brachte Sara Kaminski, die Freundin des Rechtsaußens, am Sonntag eine gesunde Tochter zur Welt, die gestern von den VfLern zünftig „begossen“ wurde. Mit der ihm eigenen Engelsgeduld musste der Linkshänder in den vergangenen Wochen die immer wiederkehrenden Nachfragen seiner Mannschaftskollegen beantworten, „ob denn schon endlich etwas passiert sei“. „Das hat nun endlich ein Ende“, ist Cristoph Pawlazyk doppelt erleichtert. Auf einem Rastplatz auf halber Strecke zwischen Potsdam und Lübeck war Potsdams Rückennummer „9“ um die Mittagszeit zu seinen Mannschaftskollegen gestoßen, um nach einer durchwachten Nacht, 60 Minuten Handball, einem Torerfolg und einem kurzen Trinkspruch direkt nach dem Ende der Partie sofort wieder nach Potsdam zu seinen beiden Frauen zurück zu eilen. Logistische Unterstützung bei seinem Projekt „Baby und Ball“ erhielt „Pawel“ von seinem Vater, der die Familienlimousine nach Lübeck und auch wieder zurück steuerte. Einzig ein Punkterfolg im Meisterschaftsspiel gegen den Mitkonkurrenten VfL Bad Schwartau fehlte, um den Sonntag perfekt zu machen. Nach einer phasenweise überdurchschnittlich guten Leistung fehlte den VfLern am Ende das nötige Quäntchen Glück, um beim VfL Bad Schwartau vor 700 Zuschauern den ersten Coup in der Saison zu landen. Voller Neugier und Erwartung richten sich unterdessen die Augen auf die zunehmende Leibesfülle von Ute Haase, denn auch der Trainer der VfL-Handballer und seine Frau erwarten Mitte Oktober ein Kind. Für beide wird es das zweite, und so fühlte sich Alexander Haase in den vergangenen Wochen immer wieder an die Zeit der Geburt seines Sohnes Jannek erinnert. „Danach lief bei mir sportlich alles wie von selbst“, so der ehemalige Linksaußen in den Reihen des VfL. Ob ihm als Trainer ähnliches Widerfahren wird, zeigen die kommenden Herbstwochen. M. T.

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