Bau nach Plan in Potsdam: Bald Richtfest für Bad am Brauhausberg

Innenstadt - Die Arbeiten für das neue Bad am Brauhausberg laufen offenbar nach Plan. Noch in diesem Jahr soll wie vorgesehen das Richtfest für das rund 32 Millionen Euro teure Sport- und Freizeitbad mitten in der Innenstadt gefeiert werden. Vermutlich werde der Rohbau bis zur ersten Dezemberwoche fertig sein, sagte Stadtwerke-Sprecher Stefan Klotz am gestrigen Freitag den PNN. Einen genauen Termin wollte er noch nicht nennen.

Wie berichtet soll das Bad nach den Plänen des Architekturbüros Gerkan, Marg und Partner (GMP) Ende 2016 eröffnet werden. Es umfasst fünf Geschosse, davon zwei Untergeschosse für Technik und Tiefgarage. In dem Gebäudekomplex wird es mehrere Schwimmbecken im Erdgeschoss sowie in den beiden Obergeschossen ein Restaurant, die Verwaltung sowie einen Saunabereich geben. Neben dem wettkampftauglichen Becken ist auch ein ausgedehnter Freizeitbereich geplant – mit einer Wellenrutsche und einer 80 Meter langen Röhrenrutsche mit Start vom Dach des Gebäudes, einem Kleinkindbecken mit Minirutsche sowie einem Strömungskanal und Sprudel.

Im Sommer soll eine Liegewiese mit Außenbecken nach draußen locken. Im obersten Stockwerk wird eine „Wellness-Oase“ mit Saunen, Dampfbad, Hamam, Whirlpool, Ruhe- und Massageräumen sowie einem kleinen Schwimmbecken als Verbindung zwischen Innen- und Außenbereich entstehen. Mit der Eröffnung des Neubaus soll das 1971 eröffnete Bad am Brauhausberg schließen und dann abgerissen werden. 2011 hatte sich bei einer Befragung die Mehrheit der Potsdamer für den Standort am Brauhausberg entschieden, der Volkspark fiel hingegen durch.  

Stefan Engelbrecht