Landeshauptstadt: Baldiger Ausbau
1,3 Millionen Euro für Karl-Liebknecht-Straße
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Golm - Die Karl-Liebknecht-Straße in Golm soll für 1,3 Millionen Euro ausgebaut werden. Darüber informierte Verwaltungsmitarbeiterin Martina Woiwode am Dienstagabend den Bauausschuss. Zudem sei der Ausbau der Reiherbergstraße in Richtung Kaiser-Friedrich-Straße geplant. Der Auftrag für den Ausbau der Karl-Liebknecht-Straße zur Haupterschließungsstraße steht kurz vor der Vergabe, so die Arbeitsgruppenleiterin für Straßenplanung und Entwurf. Die Fahrbahn soll eine Breite von sieben Metern erhalten, damit sich Busse problemlos begegnen können. Zudem sind ein markierter Radstreifen von 1,25 Meter Breite sowie beidseitige Gehwege vorgesehen.
Grund für den Ausbau ist Martina Woiwode zufolge der jetzige schlechte Zustand der Beton-Straße, die Bestandteil des Bus-Ringes in Golm ist. Die Gehwege seien desolat, eine Regenentwässerung fehle. Die Fußgängerführung sei schlecht. Die künftige Fahrbahn soll eine Asphaltdecke erhalten, erklärte die Verwaltungsmitarbeiterin.
Der Golmer Ortsbeirat hat den Plänen zugestimmt, informierte Ausschussvorsitzender Christian Seidel (SPD). Wie Martina Woiwode ausführte, habe auch die Mehrheit der Straßenanlieger den Ausbau, für den Anliegerbeiträge entrichtet werden müssen, befürwortet. Es gebe 14 Anlieger an der Karl-Liebknecht- Straße, die am 14. März dieses Jahres angeschrieben wurden. Ein großer Straßenanlieger sei die Universität Potsdam, Grundstücke an der Straße hätten auch die Bodenverwertungs- und Verwaltungs GmbH (BVVG) und die Deutsche Bahn AG. Eine Fläche sei im Besitz des Kommunalen Immobilien Service (KIS). Weitere Grundstücke gehörten Einfamilienhaus-Besitzern. Im Ergebnis der Befragung haben sich Martina Woiwode zufolge die Mehrheit der beitragspflichtigen Anlieger für den Ausbau ausgesprochen: Ein Anlieger sei dagegen, fünf meldeten sich nicht und acht seien dafür. gb
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