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Sport: Ballgeflüster: Jana Henke dementierte ihr Comeback für Peking 2008

Jana Henke war wieder da. Potsdams einstige Weltklasseschwimmerin, die 2005 nach 15-jähriger internationaler Karriere den Leistungssport beendet hatte und nun in Bayern lebt, gehörte zu den Ehrengästen der Auszeichnungsveranstaltung im Inselhotel Hermannswerder.

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Jana Henke war wieder da. Potsdams einstige Weltklasseschwimmerin, die 2005 nach 15-jähriger internationaler Karriere den Leistungssport beendet hatte und nun in Bayern lebt, gehörte zu den Ehrengästen der Auszeichnungsveranstaltung im Inselhotel Hermannswerder. Dort verriet die 33-Jährige, die 2002 selbst „Sportlerin des Jahres“ im Land war und jetzt in Bad Staffelstein als Kursleiterin für Baby- und Kinderschwimmen sowie Aquafitness tätig ist, dass sie rückfällig geworden sei: Sie schwamm vor einigen Wochen für die SG Bamberg in der Bayernliga alle Freistilstrecken. „Dabei bin ich noch Zeiten geschwommen, die mich selbst überrascht haben“, erzählte Henke, inzwischen mit rötlichen Strähnen im blonden Haar, und flachste: „Wenn ich wieder richtig trainieren würde, könnte ich es ja vielleicht noch bis Peking 2008 schaffen“ Um aber gleich ein Comeback zu dementieren. „Nein, nein, es ist aus und vorbei.“

Umfrage-Sieger

FC Energie Cottbus

war bei der Auszeichnung durch ein Trio vertreten, das am letzten diesjährigen Bundesliga-Spieltag daheim abkömmlich schien. Während die Kicker zu Hause zur Mannschafts-Weihnachtsfeier beisammen saßen, nahmen die Reservespieler Lars Jungnickel und Sebastian Schuppan sowie Vorstandsmitglied Wolfgang Neubert in Potsdam die Ehrung entgegen. „Zur Halbzeitpause mussten wir zu Hause aufbrechen“, erzählte Stürmer Jungnickel, der nach einem Spiel gegen Arminia Bielefeld wegen Adduktorenproblemen den Cottbuser Spielen stets zuschauen musste und am Samstag die zweite Halbzeit des 0:0-Heimspiels gegen den VfB Stuttgart ganz verpasste. „In der zweiten Halbserie werde ich neu angreifen, und wir werden nicht absteigen“, sagte der 25-Jährige.

Ministerpräsident

Matthias Platzeck

hätte am Samstagabend auf Hermannswerder Landespolitik machen können. Mit Johanna Wanka (Wissenschaft), Rainer Speer (Finanzen), Holger Rupprecht (Sport) und Dietmar Woidke (Umwelt) waren vier Minister der Einladung zur Sportler-Ehrung gefolgt. „Das Kabinett wäre jetzt hier beschlussfähig“, stellte der Landesvater selbst fest.

Drei Ehrenamtliche wurden im Inselhotel als „Sympathiegewinner des Sports im Land“ geehrt, darunter

Rüdiger Taege

aus Brück-Borkheide. Tae- ge ist seit 2003 Vorsitzender des dortigen Ortsverbandes der Deutschen Lebensrettungs- Gesellschaft, der mittlerweile stolze 500 Mitglieder hat. Diese haben die Wasserrettung in den Naturbädern Borkheide und Brück übernommen, organisieren jährlich einen Triathlon und helfen der Grundschule Borkheide bei deren Ganztagsschulprogramm. M. M.

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