Sport: Bangen mit Fortuna
Fußball-Landesliga: Der Letzte spielt beim Vorletzten
Stand:
Fortuna Babelsberg will morgen beim VfL Nauen punkten. In siebenjähriger gemeinsamer Zugehörigkeit zur Landesliga haben sich die beiden Kontrahenten schon manch packendes Duell geliefert. Laut Statistik ist der VfL trotz der schlechteren Platzierung in der Favoritenrolle. Denn: Von den 14 Begegnungen gingen sieben an Nauen, drei Unentschieden gab es, vier Siege schaffte die Stern-Elf. Im Stadion an der Ludwig-Jahn-Straße konnten die Babelsberger nur einmal gewinnen. Personell wird Trainer Nachtigall hoffentlich von größeren Problemen verschont bleiben. Neben Marc Flohr, der bis zum Jahresende ausfällt, werden in Nauen auch Stefan Geißler und Ronny Richter aus beruflichen Gründen fehlen. Elf Akteure, die hoch motiviert ins Spiel gehen, und ein ausreichender Reservekader sind aber garantiert.
Auch für den Teltower FV stehen bis zum Jahresende noch drei Spiele auf dem Programm. Mit dem Geschehen in den Niederungen der Tabelle wird man sich so oder so beschäftigen müssen. Sollte beim FSV Bernau morgen gepunktet werden, könnte das Team auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern. Mit sieben (Teltow) und acht (Bernau) Zählern bilden die Kontrahenten das Schlussduo der Tabelle. Beide holten aus den letzten drei Partien drei Punkte.
„Die Begegnung in Bernau ist bereits ein Finalspiel. Da müssen wir drei Punkte holen“, meint Spielertrainer Mike Weißfuß. Erschwert wird dies durch das Fehlen mehrerer Stammspieler. Valentin Wenzel ist verletzt, Fabian Höhlich und Mario Schwarting müssen wegen Roter Karten zuschauen. Thomas Giesa ist beruflich verhindert. Das Team des Aufsteigers Bernau, das ohne des Gelb-Rot- gesperrten Manfred Ortmann antritt, zeigte sich zuletzt besonders in den Schlussphasen der Partien treffsicher. H. J./ D. W.
Anpfiff am Sonnabend, 13 Uhr
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