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Kommentar über die neuen Pläne für die Medienstadt: Bares Geld

Für die Ausbaupläne der Medienstadt dürfte kein allzu großer Widerstand zu erwarten sein. Die Stadt dürfte sich über weitere Steuereinnahmen freuen, die dringend für weitere Investitionen gebraucht werden. Ein Kommentar.

Von Peer Straube

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Potsdam - Seit vielen Jahren werden Ausbaupläne für die Medienstadt diskutiert, nun drückt Filmpark-Chef Friedhelm Schatz aufs Tempo. Der ganze südliche Bereich des Geländes soll entwickelt werden – von der Straße An der Sandscholle bis zur August-Bebel-Straße. Man mag darüber streiten, ob der Wohnanteil zu hoch und der fürs Gewerbe zu niedrig ist. Allerdings sind 190 000 Quadratmeter neue Gewerbefläche kein Pappenstiel und neue Wohnungen werden in Potsdam bekanntlich immer gebraucht.

Obwohl es im Bauausschuss auch kritische Stimmen gab: Allzu großer Widerstand dürfte nicht zu erwarten sein, schließlich haben auch Stadt und Stadtpolitik ein Interesse daran, dass sich auf dem in weiten Teilen noch brach liegenden oder mit Baracken bebauten Gelände etwas tut. Auch die Großbeerenstraße kann eine städtebauliche Fassung in diesem Bereich gut vertragen. Ob nun Gewerbe im Osten oder im Westen des Geländes entsteht, ist dabei nebensächlich. Wichtig ist, dass es neue Flächen für Firmenansiedlungen gibt. Die Stadt darf sich dann über weitere Steuereinnahmen freuen, Geld, das für Investitionen dringend gebraucht wird.

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