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Landeshauptstadt: Barrierefreiheit geht vor

Einigung im „Pflaster-Streit“ am runden Tisch

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Der Pflaster-Streit ist zunächst beigelegt. Fazit: Barrierefreiheit geht vor Denkmalschutz. Das teilten gestern der Baubeigeordnete Matthias Klipp (Grüne), Vertreter der Grünen-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung, der städtische Behindertenbeauftragte Karsten Häschel, der Behindertenverband und der Behindertenbeirat in einer Erklärung mit.

Am runden Tisch war über das weitere Vorgehen für barrierefreie Straßen in Potsdam gesprochen worden. Zuvor hatten Grüne und Behinderten-Vertreter sich wochenlang im sogenannten „Pflaster-Streit“ darüber gestritten, ob Kopfsteinpflaster zugunsten der Mobilität von Rollstuhlfahrern weichen soll.

Es müsse nach gemeinsamen Lösungen von Denkmalschutz und Barrierefreiheit gesucht werden, hieß es gestern. Dort, wo das nicht möglich sei, müssten Denkmalschutzbelange aber hinter der Schaffung von Barrierefreiheit zurückstehen. Behindert werde der Straßenumbau für Barrierefreiheit derzeit allerdings nicht vom Denkmalschutz, sondern vom fehlenden Geld. Dafür müsse mehr im Stadthaushalt eingeplant werden. pst

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