Sport: Bartko vor der Tür
97. Berliner Sechstagerennen ohne den Potsdamer
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Das 97. Berliner Sechstagerennen vom 24. bis 29. Januar im Velodrom findet ohne die beiden Idole Erik Zabel und Robert Bartko statt. Die Zabel-Verpflichtung scheiterte wie immer am späten Termin und an Gagenforderungen, um Lokal-Matador Bartko gab es ein wochenlanges Hickhack, das am gestrigen Dienstag mit der endgültigen Absage besiegelt wurde. „Es wird aber auch wieder Gespräche geben“, sagte Sechstage-Chef Heinz Seesing und deutete an, dass der Doppel-Olympiasieger von Sydney zum großen Jubiläum „100 Jahre Berliner Sechstagrennen“ im kommenden Jahr wieder mit von der Partie sein könnte.
Die Verpflichtung Bartkos, der beim Bremer Sechstagrennen zusammen mit seinem Standardpartner Iljo Keisse (Belgien) gestern Abend um den Sieg fuhr, scheiterte laut Seesing letztendlich an der Sturköpfigkeit des Profis aus Potsdam. „Bei seinen finanziellen Forderungen bin ich Robert entgegen gekommen. Wir lassen uns aber nicht das Heft aus der Hand nehmen, was die Zusammenstellungen der Mannschaften betrifft“, sagte der Bahn-Chef am Dienstag. Bartko wollte nur mit Keisse fahren, hatte das nach Version der Veranstalter aber zu spät signalisiert.
„Das ist Quatsch. Keiner kann nachvollziehen, warum wir nicht fahren. Aber jetzt ist das eben so. Sicher gibt es jetzt eine Menge Gesprächsbedarf. Herr Sessing hat über einen Anwalt nachfragen lassen,“ sagte Bartko am Dienstag vor der Bremer Final-Veranstaltung, in die er mit Keisse auf Platz eins ging – vor Erik Zabel und Leif Lampater (Unna/Schwaikheim). dpa
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