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Landeshauptstadt: Bauantrag wird vorbereitet

„Campus am Stern“ mit bestehender Bausubstanz und einem Mehrzweck-Neubau

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„Campus am Stern“ mit bestehender Bausubstanz und einem Mehrzweck-Neubau Am Stern – Die Planungen für den Bauantrag zum „Campus Am Stern“ sollen heute im Hochbauamt beginnen. Diesen Auftrag nahm Amtsleiter Norbert John aus dem zweiten und letzten Workshop zum Campus am Donnerstag im Bürgerzentrum Sternzeichen mit. Die eingesetzte Arbeitsgruppe kam in den drei vergangenen Sitzungen zu der Erkenntnis, dass der Gebäudebestand durch Umbauten erhalten bleiben und der Campus im gesetzten Rahmen von gut elf Millionen Euro umgebaut werden kann. Ziel der Fertigstellung des Campus zwischen Galilei-, Neuendorfer und Ziolkowskistraße ist laut der Baubeigeordneten Elke von Kuick-Frenz nun das Jahr 2010, ein Jahr früher als bisher genannt. Als Finanzierungsmodelle werden neben den Eigenmitteln der Stadt die Kreditaufnahme beziehungsweise Förderwege geprüft. John nannte auch so genannte PPP-Modelle (Public-Private-Partnership) als Finanzierungsvariante, jedoch gebe es dies in Potsdam noch nicht. Ein PPP-Modell ist eine Verknüpfung zwischen öffentlichem und privaten Sektor, basierend auf Risikoteilung und gemeinsamer Finanzierung. Favorisiert werde jedoch die Prüfung von Anwendungen der Förderprogramme „Hüllensanierung“ oder „Ganztagsschulprogramm“. Laut der Bildungsbeigeordneten Gabriele Fischer sind jedoch weder die Grundschule „Am Pappelhain“ noch das Leibniz-Gymnasium Ganztagsschulen. Neben der Sanierung der beiden vorhanden Schulgebäude, die andere Eingänge, veränderte Raum- und Wegestrukturen sowie eine Komplettsanierung erfahren werden, soll ein Mehrzweck-Neubau zwischen den beiden Schulen Typ Erfurt entstehen. In welcher Art und Weise dieser letztendlich aussieht, das könne laut Architekt und Fachhochschul-Professor Karl-Heinz Winkens, der dem Arbeitskreis „Campus am Stern“ angehörte, ein Ausschreibungsverfahren klären. Als weitere Ziele der Campus-Entwicklung wurden die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs, der Ausbau der Straßenübergänge, die Neugestaltung der Galileistraße sowie die Entwicklung historischer Straßenachsen rund um den Stern genannt. Zudem wird die leer stehende Hälfte der heutigen Grundschule für die Teile Popularmusik und musikalische Früherziehung der Musikschule saniert. Die Schulleiter Wolfgang Thiel und Edgar Borowietz sprachen sich für eine Öffnung der Schulen samt Gelände und des Mehrzweck-Neubaus außerhalb der Schulzeiten aus. Für das Leibniz-Gymnasium wurde zudem ein problemlos laufender Schulbetrieb während der Umbauarbeiten gefordert. Jan Brunzlow

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