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Sport: „Baue auf sehr junge Spieler“

Wolfsburgs neuer Coach Petar Houbtchev fordert mehr Mannschaftsgeist

Stand:

Wenn der SV Babelsberg 03 morgen Abend beim VfL Wolfsburg II in die Rückrunde der Fußball-Regionalliga startet, steht mit Petar Houbtchev ein neuer VfL-Coach an der Seitenlinie. Der ehemalige bulgarische Nationalspieler übernahm im Januar das Traineramt und löste den erfolglosen Bernd Hollerbach ab.

Herr Houbtchev, neue Besen kehren bekanntlich gut. Was für eine Truppe haben Sie bei Ihrem Amtsantritt vorgefunden und was wollen Sie in erster Linie ändern?

Vor allem fiel auf, dass es an der mannschaftlichen Geschlossenheit mangelte, dass nicht von jedem Spieler der unbedingte Laufwille und notwendige Kampfgeist da war. Ich werde in der Rückrunde vor allem auf sehr junge Spieler bauen und eben gerade am Mannschaftsgeist arbeiten. Denn den brauchen wir.

Mit welchem Saisonziel?

Wir wollen uns als Mannschaft stärker als in der Hinrunde präsentieren.

Während sich Ihr Auftaktgegner SV Babelsberg 03 mit vier Leuten verstärkte ging Ihr Team leer aus.

Ja, und obendrein haben uns mit Sergej Karimov und Marcel Thomsen zwei wichtige Männer verlassen. Das werden wir als derzeitiger Tabellenletzter nur schwer kompensieren können.

Konnten Sie sich während der Winterpause ein umfassendes Bild vom Leistungsstand Ihrer Mannschaft machen?

Ja, vor allem im Training und bei Testspielen, denn auf ein Trainingslager haben wir diesmal verzichtet.

Nun kommt Babelsberg zum Rückspiel. Haben Sie Ihren Gegner eigentlich beobachtet?

Das habe ich getan, und ich weiß um die Stärke der Babelsberger. Sie haben viele erfahrene Spieler in ihren Reihen, und auch auf die Neuzugänge darf man gespannt sein.

Was geben Sie Ihrem Team am Freitag mit auf den Weg?

Es muss als Mannschaft auftreten und gewinnen wollen. Wenn das verinnerlicht wird, sollte ein Sieg auch möglich sein.

Welche Mannschaften zählen Ihrer Meinung nach zu den Favoriten der Regionalliga, Herr Houbtchev?

Ich denke, der Wuppertaler SV, Rot-Weiß Erfurt oder Dynamo Dresden steigen auf.

Das Gespräch führte Henner Mallwitz.

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