
© dpa
Homepage: Baulärm im neuen Semester Potsdams Hochschulen bauen im Sommer um
In den letzten Wochen haben sich die Flure in Potsdams Hochschulen wieder gut gefüllt, das Sommersemester hat begonnen. Die Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) mit 550 Studierenden hat zum Sommer keine Neuanmeldungen, dafür nehmen die Universität Potsdam mit derzeit 19 972 Studierenden und die Fachhochschule Potsdam (FH) mit 3121 Immatrikulierten eine geringe Zahl neuer Studierender auf.
Stand:
In den letzten Wochen haben sich die Flure in Potsdams Hochschulen wieder gut gefüllt, das Sommersemester hat begonnen. Die Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) mit 550 Studierenden hat zum Sommer keine Neuanmeldungen, dafür nehmen die Universität Potsdam mit derzeit 19 972 Studierenden und die Fachhochschule Potsdam (FH) mit 3121 Immatrikulierten eine geringe Zahl neuer Studierender auf. An der Uni gibt es derzeit 375 neue Zugänge für das Master-Studium. An der FH haben sich 87 neue Studierende eingetragen, davon beginnen die meisten im Fernstudiengang Soziale Arbeit und im Masterstudiengang Bauerhaltung. Außerdem werden seit diesem Semester die neuen Forschungsschwerpunkte „Urbane Zukunft“, „Soziale und regionale Transformation“ und „Information und Visualisierung“ an der FH angeboten.
Alle drei Hochschulen haben für dieses Semester auch räumliche Veränderungen geplant. Neben einem möglichst barrierefreien Campus stehen an der Universität Potsdam für das diesjährige Sommersemester weitere Bauarbeiten an. Die Fertigstellung der Baumaßnahmen im Haus 9 in Golm als Lehrgebäude für die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät sind für 2015 angelegt. Außerdem beginnen zum Ende des Semesters die ersten Bauarbeiten im Haus 8 am Neuen Palais, wie die Pressestelle der Universität auf Anfrage den PNN mitteilte. Zusätzlich soll das neue Lehrgebäude für den neuen Studiengang Inklusion nächstes Jahr fertiggestellt werden.
Auch die FH steckt mit knapp bemessener staatlicher Förderung in den Bauarbeiten, wie die Pressestelle mitteilte. Die Integration des zweiten Hochschulkomplexes aus der Stadtmitte ins Bornstedter Feld soll in spätestens vier Jahren abgeschlossen sein. „Die Aussicht auf einen gemeinsamen Campus tröstet über die mit dem Baugeschehen verbundenen Unannehmlichkeiten wie dem Baulärm und dem starken Durchfahrtsverkehr hinweg“, so eine Sprecherin der Hochschule. Die jetzigen zwei Lehrstandorte würden die interne Zusammenarbeit der Studiengänge erschweren und das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Studierenden behindern. Die Debatte, dass die Fachhochschule aus der Stadtmitte verschwinden soll, trage auch dazu bei, dass die Lehrkräfte und Studierenden in der Friedrich-Ebert-Straße unter der Situation des maroden und von Baustellen umgebenen Gebäudes stärker leiden. In der Pappelallee plant die FH, die Bibliothek für Gehbehinderte zeitnah einfacher erreichbar zu machen.
Auch an der Filmhochschule soll gebaut werden. Der Neubau des Hauses 6 mit Mensa wird Ende dieses Jahres beginnen und in zwei Jahren fertiggestellt werden. Außerdem sind auch hier für Studierende mit Gehbehinderung der Umbau der Bibliothek und die bessere Zugänglichkeit der Kinos geplant.
Ein Bildungsprogramm für Studierende und Absolventen von Hochschulen bietet die Agentur für Arbeit im Sommersemester an. Bei den kostenlosen Veranstaltungen an den Hochschulen und im Arbeitsamt können Informationen zum aktuellen Arbeitsmarkt gesammelt werden. Auch Orientierungsmöglichkeiten für Studienabbrecher sind gegeben (Infos im Internet: www.arbeitsagentur.de/hochschulteampotsdam).Elisabeth Kropp
Elisabeth Kropp
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: