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Landeshauptstadt: Baumfällung: Stadt schaltet Staatsanwalt ein

Bornstedter Feld - Die Potsdamer Stadtverwaltung hat den Fall der mehr als 100 Jahre alten gefällten Stieleiche im Naturdenkmal „Angermanns Remise“ der Staatanwaltschaft übergeben. Die sei im Gesetz über Ordnungswidrigkeiten so vorgeschrieben, wenn es Anhaltspunkte dafür gebe, dass es sich bei einem Vorfall um eine Straftat handle, teilte die Stadt am Dienstag mit.

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Bornstedter Feld - Die Potsdamer Stadtverwaltung hat den Fall der mehr als 100 Jahre alten gefällten Stieleiche im Naturdenkmal „Angermanns Remise“ der Staatanwaltschaft übergeben. Die sei im Gesetz über Ordnungswidrigkeiten so vorgeschrieben, wenn es Anhaltspunkte dafür gebe, dass es sich bei einem Vorfall um eine Straftat handle, teilte die Stadt am Dienstag mit. Das Strafgesetzbuch regele, dass eine rechtswidrige Beschädigung oder Zerstörung von Naturdenkmälern als Straftat einzustufen sei, hieß es weiter.

Wie berichtet hatte sich vergangenen Mittwoch der Hauptausschuss mehrheitlich für eine Strafanzeige ausgesprochen. Die Fällung der Eiche sei zwar durch den Eigentümer des Grundstücks beantragt worden, argumentierte die Stadt am gestrigen Dienstag, allerdings habe dafür keine Genehmigung vorgelegen.

Eigentümer des Grundstücks, auf dem die Eiche stand, ist der „Entwicklungsträger Bornstedter Feld“, eine Tochter der stadteigenen Bauholding Pro Potsdam. Diese aber hatte für den Vorfall einen mit Baumpflegearbeiten beauftragten Dienstleister verantwortlich gemacht. Von der Fällung habe man erst über ein Schreiben der Unteren Naturschutzbehörde erfahren, hieß es. PNN

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