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Landeshauptstadt: Baustart in der Speicherstadt Bauträger erwarb drei historische Gebäude

Templiner Vorstadt - Drei historische Gebäude der Speicherstadt sollen nunmehr als erster Teilbereich der Gesamtentwicklung des brach liegenden Geländes saniert werden. Dazu zählen der von Ludwig Persius 1835 erbaute Kornspeicher, das Bölcke-Getreidemagazin und das historische Amtshaus.

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Templiner Vorstadt - Drei historische Gebäude der Speicherstadt sollen nunmehr als erster Teilbereich der Gesamtentwicklung des brach liegenden Geländes saniert werden. Dazu zählen der von Ludwig Persius 1835 erbaute Kornspeicher, das Bölcke-Getreidemagazin und das historische Amtshaus. Die Gebäude im Süden des Areals sind von der Speicherstadt GmbH an die Prinz von Preussen Grundbesitz AG verkauft worden. Das teilte der Neueigentümer gestern mit. Geplant ist, dass die ersten Wohnungen im Persiusspeicher bereits nächstes Jahr bezogen werden können. Seitens der Speicherstadt GmbH hieß es gestern: Das geplante Konzept „Stadt in Stadt“ werde in Partnerschaft mit der Prinz von Preussen Grundbesitz AG als Bauträger umgesetzt. Kernstück ist ein Wohn- und Gewerbequartier, das sich ausschließlich dezentral mit erneuerbarer Energie versorgt.

Die neuen Eigentümer der Speicher haben in Potsdam zuletzt den Kaiserin-Augusta-Stift am Neuen Garten saniert – nun sollen drei weitere historische Gebäude komplett saniert und mit Wohnungen ausgestattet werden. Nach Plänen des Unternehmens entstehen 33 Wohnungen sowie zwei Penthäuser mit rund 200 Quadratmetern Wohnfläche. Der Preis pro Quadratmeter Wohnfläche soll bei etwa 3650 Euro liegen. Gerechnet wird mit einer Bauzeit von 15 Monaten, noch im Juni sollen die Bauunterlagen eingereicht werden, so eine Sprecherin des Unternehmens. Als erstes erfolge die Sanierung des Kornspeichers.

Stadtplaner Andreas Goetzmann erklärte gestern im Hauptausschuss, die Stadt strebe einen städtebaulichen Vertrag mit den Eigentümern der Grundstücke an. Dies würden zwei sein, eine davon ist die städtische Gesellschaft Pro Potsdam. Momentan erarbeitet die Firma Asenticon ein Entwicklungskonzept. Neben Wohnungen und Gewerbe sind unter anderem „wissenschaftsnahes Gewerbe“ sowie ein Transferzentrum zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geplant. Ebenso sei ein Kongresshotel denkbar. jab

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