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150 Minuten Sport pro Woche. Das empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation – der Nachwuchs des SC Potsdam hält sich daran. Welche Wünsche die Potsdamer an ihre Sportstätten haben, wird am kommenden Dienstag auf einer Breitensportkonferenz diskutiert.

© A.Klaer

Sportstadt Potsdam: Baustelle Breitensport

Die Verwaltung will einen neuen Sportentwicklungsplan erarbeiten. Erste Details sollen mit Bürgern diskutiert werden.

Von Eva Schmid

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Potsdam ist eine sportliche Stadt: 85 Prozent der Potsdamer betreiben Sport oder bewegen sich zur Erholung. Radfahren, Schwimmen und Laufen sind drei Lieblingssportarten. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der sporttreibenden Bürger um fast 20 Prozent erhöht. Doch das bringt auch Probleme: Es fehlt an Sporthallen, verkehrsgesicherten Radwegen und Skateranlagen, sagt Professor Jürgen Rode vom Sportpädagogischen Institut der Universität Potsdam. Denn knapp zwei Drittel der Potsdamer machen Sport nicht im Verein.

DER GANZE BEITRAG: Am Donnerstag in den Potsdamer Neuesten Nachrichten Am gestrigen Mittwoch präsentierte Rode im Rathaus der Stadt die ersten Ergebnisse einer Bürgerbefragung im Rahmen der Sportentwicklungsplanung. Im Februar vergangenen Jahres hatte die Uni 10 000 Fragebögen an Potsdamer versandt, 2087 haben geantwortet. Auf Grundlage der Ergebnisse will die Stadt den Sportentwicklungsplan erneuern.

Insgesamt 60 000 Euro hat die Stadt der Uni für die repräsentative Befragung gezahlt. Herausgekommen sei, so Rode, eine Bestandsaufnahme von Sportstätten, Sportstrukturen und eine Bedarfsanalyse. Neben Privatpersonen wurden auch Schulen, Kitas, Vereine und Seniorenverbände befragt. Ziel soll es sein, im nächsten Jahr zehn strategische Handlungsziele zu benennen, mit denen die Stadt den Breitensport fördern soll.

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