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Bauarbeiten für das studentische Kulturzentrum haben begonnen / Nutzung ab Oktober 2005

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Bauarbeiten für das studentische Kulturzentrum haben begonnen / Nutzung ab Oktober 2005 Auf den ersten Blick scheint die Hermann-Elflein-Straße 10 unverändert. Das große Tor, die unzähligen bunten Plakate an den Wänden des AStA-Stadtbüros, das helle Sofa, der Konferenztisch und Studierende, die sich hier beraten lassen. Also alles wie immer? Nein, denn sieht man genauer hin, merkt man schnell, dass sich das Gelände binnen kurzer Zeit in eine Baustelle verwandelt hat. Auf dem Innenhof, da, wo durch den Offenen Kunstverein bis vor kurzem im KunstWERK bildende Kunst, Theater und Musik unter einem Dach vereint waren, erinnert inzwischen eher wenig an Kultur. Neben den Garagen, wo früher das Toilettenhäuschen war, stehen jetzt Baufahrzeuge, Bauzäune und Schuttberge. Und wenn man im oberen Geschoss des KunstWERKs durch die Staubwolken zur Decke blickt, lachen einen freigelegte Dachbalken an. An der alten schwarzen Tür unter dem zugewachsenen Dach hängt ein Schild: Kunstwerk-Kurse ab September in der Schoppenhauer Straße 16. Die Bauarbeiten für das studentische Kulturzentrum haben begonnen. Innerhalb der nächsten Monate soll auf dem Gelände der Elflein-Straße 10 auf 891 Quadratmetern das Domizil studentischer Kultur entstehen. Was jetzt so trostlos daliegt, verlassen und der Putz von den Wänden bröckelnd, soll zu einem bunten Ort des Treffens und Gestaltens werden. Neben dem schon bestehenden Stadtbüros des AStA im vorderen Bereich soll nun ein weiterer, rollstuhlgerechter Beratungsraum geschaffen werden, wie Jürgen Stelter als verantwortlicher AStA-Referent erklärt. Über dem Restaurant auf der linken Seite werden Räume mit Platz für studentische Gruppen sowie Seminare und Veranstaltungen ausgebaut, dahinter der studentische Klubraum, der neben Innenstadt-Treffpunkt für Studierende auch als Ergänzung zum KunstWERK Ort für Kleinkunst werden soll. Die derzeitigen Garagen werden zu einem Atelier und darüber entstehen Räumlichkeiten für das geplante Fotolabor und die Siebdruckwerkstadt. Im KunstWERK-Gebäude wird der Bühnenraum erneuert und umgestaltet, der dann für interessierte Theatergruppen und Gastspiele zur Verfügung steht, sowie ein Probenraum für lokale studentische Bands geschaffen. „Da ist dann für jeden Geschmack etwas dabei“, so Stelter. Auch der Offene Kunstverein, der nun zwischenzeitlich Asyl in der Schoppenhauer Straße bekommen hat, wird wieder ins KunstWERK zurückziehen. Das lang geplante, große Projekt eines Studentischen Kulturzentrums in der Innenstadt nimmt langsam Gestalt an. Ende September wurde mit den Vorarbeiten begonnen, Putz abgetragen, erste Wanddurchbrüche gemacht. Sobald die Vergabeverfahren endgültig abgeschlossen sind, läuft das Bauhauptgewerbe. Dann sollen bis Wintereinbruch die wichtigsten Außenarbeiten, etwa das Neuverlegen der Kanalisation, gelaufen sei, um in den Wintermonaten mit den Innenarbeiten beginnen zu können. Unter anderem soll mit einem neuen Belüftungssystem die Zirkulation vom Keller bis ins zweite Geschoss ermöglicht werden, verschiedene Böden werden angehoben oder abgesenkt, Dielen abgeschliffen und Klinker freigelegt. Eine erste Nutzung des fertigen Kulturzentrums soll zum Beginn des nächsten Wintersemesters im Oktober 2005 möglich sein. „Wir rechnen damit, dass die Bauarbeiten innerhalb eines Jahres abgeschlossen sind“, sagt Jürgen Stelter optimistisch. Da sich der Großteil der Arbeiten auf dem Innenhof abspielen wird, ist die Arbeit im Stadtbüro des AStA aber unbeeinträchtigt möglich. Alle Beratungen finden statt, wie gewohnt. Alles bleibt anders? Man darf gespannt bleiben. Infos und Termine auch unter: www.asta.uni-potsdam.de

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