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ATLAS: Baut die Straße

Die Stadtverordneten haben gestern Abend die Pläne zur Rodung von mehreren Hektar Waldfläche eine Abfuhr erteilt – eine gute Entscheidung, aus mehren Gründen. Zum einen wäre ein genehmigter Waldverlust in Zeiten des Wissens um die Klimaerwärmung eine verantwortungslose Politik.

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Die Stadtverordneten haben gestern Abend die Pläne zur Rodung von mehreren Hektar Waldfläche eine Abfuhr erteilt – eine gute Entscheidung, aus mehren Gründen. Zum einen wäre ein genehmigter Waldverlust in Zeiten des Wissens um die Klimaerwärmung eine verantwortungslose Politik. In diesen Zeiten müssen die richtigen Zeichen gesetzt werden, Abholzung wäre das völlig falsche Signal. Zudem ist der Verwaltungsvorschlag unannehmbar, da er mit einer Erpressung der Anwohner einhergeht im Sinne von: Entweder ihr gebt den Wald her oder ihr habt zusätzlichen Verkehr aus dem Gewerbegebiet direkt vor eurer Wohnungstür. So geht das nicht. Richtig ist, dass das Gewerbegebiet Kirchsteigfeld-Süd eine zusätzliche Erschließung braucht. Doch bei Klarwerden dieser städtebaulichen Notwendigkeit hat die Stadt Potsdam die Pflicht, die entsprechenden Mittel dafür zur Verfügung zu stellen – aus Steuergeldern. Wo sind denn die Steuern abgeblieben, die die Bürger dieses Landes zahlen? Immer wird von der öffentlichen Hand eine höhere Steuermoral eingeklagt mit dem Hinweis darauf, sie müsse schließlich Straßen bauen. Nun soll sie das gefälligst auch tun!

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