zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Bauvorhaben am Weltkulturerbe in der Warteschleife

Die Pläne für eine Neubebauung der Brache am Zentrum-Ost bleiben in der Warteschleife. Der Bauausschuss hat am Dienstag kein grünes Licht für die von der Stadt gewünschte Aufstellung eines Bebauungsplans gegeben, sondern vertagte die Entscheidung auf Vorschlag von Saskia Hüneke (Grüne) auf Februar.

Stand:

Die Pläne für eine Neubebauung der Brache am Zentrum-Ost bleiben in der Warteschleife. Der Bauausschuss hat am Dienstag kein grünes Licht für die von der Stadt gewünschte Aufstellung eines Bebauungsplans gegeben, sondern vertagte die Entscheidung auf Vorschlag von Saskia Hüneke (Grüne) auf Februar. Dann soll – so die Hoffnung – die Stellungnahme des Landesdenkmalamtes vorliegen.

Wie berichtet hatte die Stadt bei der Schlösserstiftung für Verärgerung gesorgt, weil das Vorhaben zunächst ohne Einbeziehung der Stiftung geplant wurde, obwohl es in der Umgebung des Weltkulturerbeparks Babelsberg liegt. Umstritten ist, inwieweit Sichtachsen aus dem Park in Richtung Nuthewäldchen beeinträchtigt wären. Zur Klärung werte man Daten von Laserscans aus, die aus dem Flugzeug gemacht wurden, wie Stadtplanungschef Andreas Goetzmann erläuterte. Er verwies darauf, dass die Sichtachse ohnehin durch die Nutheschnellstraße und die Häuser in Zentrum-Ost versperrt sei.

Die Investoren planen insgesamt fünf drei- bis fünfgeschossige Blöcke parallel zur Nuthestraße und zum Humboldtring sowie mehrere kleinere Gebäude. Für die Umsetzung müsste auch der Flächennutzungsplan geändert werden – die Häuser sollen teils auf einem noch als Grünfläche ausgewiesenen Areal entstehen. jaha

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })