Landeshauptstadt: Bayrisches Haus baut Bad
Forsthaus-Gaststätte des Hotels soll im März öffnen
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Forsthaus-Gaststätte des Hotels soll im März öffnen Wildpark – Das Bayrische Haus, Potsdams einziges Fünf-Sterne-Hotel, will noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten für ein Schwimmbad beginnen. Rund 1,5 Millionen Euro soll das 6,5 Meter breite und 17 Meter lange Bad kosten, sagte gestern Gertrud Schmack, geschäftsführende Gesellschafterin des Hotels im Wildpark. Gebaut werden soll die Halle im Anschluss an den Neubau-Teil des Hotels auf einer Wiese. „Das Gebäude wird komplett begrünt und als solches gar nicht mehr erkennbar sein“, so Schmack. „Wir wollen ja nicht die Landschaft verschandeln.“ Die schwimmenden Hotelgäste sollen durch eine Glasfront, die eine ganze Wandseite einnimmt, ins Grüne und auf das 1847 erbaute Bayrische Haus schauen können. Im Sommer soll die Glasfront geöffnet werden können. Wie Schmack sagte, befände sich die Planungen für den Antrag auf Baugenehmigung in den letzten Zügen. Laufe alles nach Plan, soll das Bad im Mai 2006 stehen. Dass dieser Termin eingehalten wird, wäre vor allem wegen der im kommenden Jahr in Deutschland stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft wichtig. Denn laut Schmack haben bereits Vertreter eines Nationalteams das Bayrische Haus besichtigt. Sie hätten vor allem die ruhige Lage des Hotels mit 33 Zimmern mitten im fürs Lauftraining geeigneten Wald gelobt, so die Chefin. Entspannung im Wasser aber gilt generell als unverzichtbar für die Kicker. Sie sei sicher, sagte Schmack, dass ihr Hotel zu WM komplett ausgebucht sein werde. Rund 1Million Euro investiert das Bayrische Haus zudem derzeit in Sanierung und Ausbau des Forsthauses Südtor direkt an der B 1 zur Ausflugsgaststätte (PNN berichteten). Über den Winter soll der Innenausbau komplettiert werden, die Eröffnung ist für März geplant. Während im Erdgeschoss 30 Plätze und im Garten rund 60 zur Verfügung stehen, soll sich das Obergeschoss als Kochschule etablieren. Dort soll der Küchenchef des Bayrischen Hauses, Alexander Dressel, Kochkurse abhalten können, ohne dass dies den Hotelbetrieb stört. Die Nachfrage für Unterricht beim mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Küchenchef sei groß, so Schmack. Für ihr Hotel zog die Chefin für 2005 eine gute Bilanz. Die Auslastung sei zwar von 37 auf 35 Prozent zurückgegangen, „weil ich das Preisdumping nicht mitmache“, der Umsatz aber trotzdem um fast 17 Prozent gestiegen. SCH
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