STADTENTWICKLUNGSKONZEPT WOHNEN: Bedarf an kleinen preiswerten Wohnungen
Seit dem Jahr 2000 verzeichnet Potsdam einen Bevölkerungszuwachs. 1997 hatte die Landeshauptstadt 139 000 Einwohner, derzeit sind es über 153 000.
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Seit dem Jahr 2000 verzeichnet Potsdam einen Bevölkerungszuwachs. 1997 hatte die Landeshauptstadt 139 000 Einwohner, derzeit sind es über 153 000. Bis 2020 rechnet die Stadt gemäß Stadtentwicklungskonzept Wohnen mit 165 000 Einwohnern. 1000 neue Wohnungen müssen jährlich neu gebaut werden, so ein Resümee des Konzepts. Insbesondere an kleinen preiswerten Wohnungen besteht in Potsdam ein akuter Mangel. Immer häufiger wird dies durch Studierende und Auszubildende kritisiert, von denen es 30 000 in der Stadt gibt. Der Studie zufolge wurden zwischen 2000 und 2700 genau 4932 neue Wohnungen gebaut, wobei die Bautätigkeit zwischen 2003 und 2007 zurückging. Um die Wohnungsinvestitionen anzukurbeln, fordert die Stadt Potsdam eine Wohnungsbauförderung durch das Land Brandenburg – bislang erfolglos. Aufgrund des Wandels der Stadt zur „Boomtown“ gelang es jedoch privaten Investoren zuletzt immer besser, auch auf freifinanzierter Basis in Potsdam wirtschaftliche Angebote für den Wohnungsmarkt zu machen. Quantitativer Primus ist dabei die Firma Semmelhaack, die allein 639 neue Wohnungen im City-Quartier am Hauptbahnhof errichtet. gb
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