Landeshauptstadt: Bedarf soll analysiert werden
Schubert will, dass alle Jugendklubs analysiert werden
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Eine Abkehr von der Leuchtturm-Politik fordert Mike Schubert (SPD) bei der Jugendkulturförderung in Potsdam. Wie der SPD-Chef gestern erklärte, müsse die Stadt jetzt eine Bedarfsanalyse in den Jugendklubs vornehmen, um nötige Investitionsmaßnahmen und Förderungen zu ermitteln und zu benennen. Zudem fordert er einen zusätzlichen Fonds im Potsdamer Haushalt, der für Projekte der verschiedenen Jugendklubs in der Stadt bereitstehen sollte. Ziel sei, die Jugendarbeit in der Stadt zu stabilisieren. „Wir können nicht immer nur über die Leuchttürme reden“, sagte Schubert.
Der Focus in den letzten Monaten hat vor allem auf der Rettung von Waschhaus, Lindenpark und Archiv gelegen. Die Schiffbauergasse und der Lindenpark haben zuletzt deutlich höhere Zuschüsse zugesagt bekommen – das hat zu Unmut bei anderen Vereinen der Jugendkultur- und Kulturszene geführt. Schubert will nun einen Antrag einbringen, dass die Verwaltung ein Konzept zur Vernetzung der Angebote in den Jugendklubs ähnlich dem geplanten Bürgerhauskonzept vorlegt. Ein Vorschlag, wie ein Projektmittelfonds „für ergänzende stadtteilspezifische Angebote für die Jugendkultur“ soll ebenfalls von der Potsdamer Verwaltung erarbeitet werden. Schubert sieht auch die Chance für die Erarbeitung eines „Jugendkulturstadtplans“. jab
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