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Landeshauptstadt: Begrüßungsumschlag in der Stadtspuren-Wohnung

Neubürger und Umzügler in Potsdam erhalten von Stadtwerken beim Umzug Strom- und ViP-Gutscheine

Ein Tütchen zum Einzug: Neubürger der Stadt Potsdam erhalten ab sofort beim Einzug in ihre neue Wohnung ein Willkommenspaket in Form eines kleinen Umschlags. Voraussetzung ist, die Wohnung stammt von einer der im Arbeitskreis Stadtspuren organisierten Wohnungsunternehmen. In dem Kuvert steckt keineswegs Geld – aber immerhin Geldwertes: Von den Stadtwerken gibt es einen Stromgutschrift über 50 Euro und vom Verkehrsbetrieb ViP ein Coupon über eine kostenlose Wochenkarte für den Öffentlichen Nahverkehr in Potsdam. Auch Wohnungswechsler innerhalb Potsdams erhalten diesen Willkommens-Umschlag, allerdings offeriert der ViP in diesem Fall nur eine kostenlose Tageskarte.

ViP-Chef Martin Weis geht davon aus, dass Neubürger schon eine Woche brauchen, um sich in Potsdam zu orientieren. Und er hofft, dass sie sich auch neuorientieren, sich vom guten Nahverkehrsangebot überzeugen lassen und ihr Auto innerhalb der Stadt stehen lassen. Sie seien noch „nicht so auf eine Mobilitätsart festgelegt“, erklärte Weis gestern den PNN. Stadtwerke-Prokurist Ralf Zeretzke bezeichnete die Kooperation mit den Stadtspuren-Unternehmen als gute Möglichkeit, bei den Mietern für den Strom der Stadtwerke zu werben, der „günstig“ sei „für die Qualität – auch wenn das die Wohnungsfirmen auch mal anders sehen“. Die Qualität des Stadtwerkestromes entstehe in der Herstellung im Gaskraftwerk im Vergleich etwa zum Atomkraftwerk.

Die nun stadtweit gestartete Willkommens-Aktion hatte einen Testvorläufer, einen „Feldversuch“ in Potsdam-West, wie Gewoba-Chef Jörn Westphal erläuterte. Der Probelauf verlief gut, die zu Pro Potsdam gehörende Gewoba verzeichnete Westphal zufolge gute Resonanzen ihrer neuen Mieter und der ViP Weis zufolge steigende Abonnementzahlen.

Mit in der Begrüßungstüte für neue Mieter liegt neben der neuen Stadtwerke-Broschüre „Zuhause in Potsdam“ auch eine jeweilige Stadtteilkarte, in der nicht nur die jeweiligen Bus- und Tramlinien verzeichnet sind. Reinhard Crome, der die insgesamt sieben Stadtteilkarten erarbeitete, weist darin auch auf zahlreiche Dienstleistungen wie Arztpraxen oder Restaurants im neuen Wohnumfeld hin. gb

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