Landeshauptstadt: Behaglichkeit in Babelsberg
Das Einrichtungsgeschäft Bertrams feiert zehnjähriges Jubiläum
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Das Einrichtungsgeschäft Bertrams feiert zehnjähriges Jubiläum Das Einrichtungsgeschäft dient der Inspiration. Hier hat der Kunde die Wahl aus einer klassisch-modernen Produktpalette, die von edlen Dekostoffen über liebevoll gearbeitete Möbel bis hin zu exklusivem Weihnachtsbaumschmuck keine Wünsche offen lässt. „Stellen Sie sich vor“, beginnt Annelie Bertram das Gespräch mit der Kundin, „wie behaglich und entspannend Ihre Wohnung wirkt, wenn Farben und Formen aufeinander abgestimmt sind“. Die Inhaberin des Ateliers Bertrams an der Babelsberger Karl-Liebknecht-Straße ist davon überzeugt, dass Wohnungseinrichtung und Bewohner miteinander im Einklang leben sollten und dass sie ein sicheres Gespür dafür hat, wie man das umsetzen kann. „Wenn ich sehe, was dem Kunden gefällt, weiß ich, in welche Richtung es gehen muss“, sagt Annelie Bertram. Die Inhaberin ist in dem exklusiven Einrichtungsgeschäft allerdings nicht allzu oft zu finden. „Ich bin kein Büromensch“, gibt sie offen zu, „ich brauche diese Mischung aus Kreativität und Handwerk“. Die junge Frau Bertram steht ihren Kunden beratend zur Seite wenn schon eingerichtete Zimmer eine optische Auffrischung brauchen. Sie betritt aber auch oft Wohnungen im Rohbau, denen sie konzeptionell ein Gesicht gibt mit dem sich der Mieter oder Eigentümer identifizieren kann. „Behaglichkeit“ ist ein Wort, das Annelie Bertram gern benutzt – wohl deshalb, weil sie das Grundbedürfnis der Menschen nach Ruhe und Frieden in eine entsprechende Wohnatmosphäre umsetzen kann. Und das nicht nur in teuren Villen: „Wir arbeiten auch oft in Mietwohnungen“, sagt sie, „auch da kann man mit den entsprechenden Materialien eine Stimmung der Behaglichkeit vermitteln“. Heute vor zehn Jahren zog das Atelier Bertram von Caputh nach Babelsberg. Den Grundstein für das heutige Geschäft legte Lisl Bertram, die Mutter der Inhaberin, schon im Jahre 1985. Lampenschirme fertigte sie in einer kleinen Werkstatt, die sie nach der Wende schnell weiter entwickelte und mit Gardinen und Dekostoffen erweiterte. Die Tochter, die zunächst das Handwerk der Damenschneiderin erlernte, will sich in Zukunft auch in den Geschäftsräumen noch stärker auf die Wohnungseinrichtungen konzentrieren. Dabei hat sie nicht nur Potsdam im Auge. „Unser Aktionsradius reicht mittlerweile von Hiddensee, wo wir ein Hotel einrichteten, bis zu einer Privatvilla in Dresden“, sagt Annelie Bertram. Wenn der Trend in Richtung „mehr Qualität“ geht, wie es heißt, dürfte das Atelier Bertram viel zu tun bekommen.K.S.
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