Sport: Beherzt von Konkurrenz gelöst
„Ein beherztes Rennen, in dem sie sich deutlich von der Konkurrenz löste“ bescheinigte eine „im Großen und Ganzen zufriedene“ Bundestrainerin Jutta Lau gestern Nachmittag ihrer Topathletin Kathrin Boron nach deren Erfolg bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften, die erstmals getrennt von den übrigen Bootsklassen ausgetragen wurden. Auf der Regattastrecke in Köln ließ Boron in 8:26,49 min ihre Vereinskameradin Christiane Huth (8:29,60) hinter sich.
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„Ein beherztes Rennen, in dem sie sich deutlich von der Konkurrenz löste“ bescheinigte eine „im Großen und Ganzen zufriedene“ Bundestrainerin Jutta Lau gestern Nachmittag ihrer Topathletin Kathrin Boron nach deren Erfolg bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften, die erstmals getrennt von den übrigen Bootsklassen ausgetragen wurden. Auf der Regattastrecke in Köln ließ Boron in 8:26,49 min ihre Vereinskameradin Christiane Huth (8:29,60) hinter sich. Da die Vorläufe ausgelost wurden, trafen manche Favoriten schon dort aufeinander. „Christiane hat sich mit erfreulicher Stabilität durch Vorlauf und Semifinale gekämpft“, würdigte Lau, die diesem Austragungsmodus kritisch gegenüber steht. Den dritten Podestplatz für Potsdam sicherte Daniela Reimer, die im Leichtgewichts-Einer in 8:38,15 allerdings der Rostockerin Marie-Louise Dräger (8:28,45) deutlich den Vortritt lassen musste. Jutta Lau schätzte dies als „gute Leistung“ ein, die „noch Reserven offen lässt“. Auf sich aufmerksam machten einige junge Athleten der Potsdamer Rudergesellschaft. So setzte Steffi Schiller, die ihre erste Saison bei den Frauen bestreitet, mit Rang 6 ein Achtungszeichen. Noch am Freitag hatte die Potsdamer Gymnasiastin über den Abituraufgaben geschwitzt, am Montag gehen die Prüfungen weiter. Auch von den Männern gibt es durchaus Achtungserfolge zu vermelden. Carsten Brodowski rudert auf Rang 7, Lutz Menzel auf den 10. und Falko Nolte auf den 15. Platz. „Daran lässt sich anknüpfen, zumal sie schon bei der Langstreckenregatta in Leipzig im Vorderfeld ankamen. Allerdings sind die jungen Athleten noch zu wechselhaft in ihren Leistungen“, urteilte Jutta Lau. E. H.
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