Landeshauptstadt: Behlertstraße zu wegen Rohrbruch

Innenstadt – Bereits gestern ab 15 Uhr fuhr kein Auto mehr über die Behlertstraße – dabei soll sie erst ab April wegen geplanter Leitungserneuerungen für den Verkehr gesperrt werden. Grund für die gestrige Sperrung zwischen Berliner Straße und Kurfürstenstraße war ein Rohrbruch – mitten unter der Fahrbahn.

Wie der Sprecher der Energie- und Wasserversorgung Potsdam (EWP), Stefan Klotz, gestern den PNN versicherte, sollte der Schaden bis um 22 Uhr behoben sein, damit heute früh „der Berufsverkehr gesichert ist“.

Wegen des Lecks in der gusseisernen Trinkwasserleitung musste die EWP das Wasser im Umfeld abstellen. Wie viel Anwohner am Sonntag ohne fließend Wasser da standen, konnte Klotz allerdings nicht sagen. Gegen 13.30 Uhr hatte die EWP den Bruch des mit einem 15 Zentimeter-Durchmesser „relativ großen“ Rohres festgestellt, so Klotz. Wasser sei an die Oberfläche getreten und sofort gefroren, so dass das Stadtentsorgungsunternehmen Step, die Stelle streuen musste, um Unfälle auf dem glatten Eis zu vermeiden. Ungefähr um 15 Uhr hätten laut Klotz dann die Bauarbeiten an der Stelle begonnen. Um 19 Uhr hatten die EWP-Mitarbeiter das defekte Leitungsstück gefunden und erneuert. Bis spätestens um 22 Uhr sollte die entstandene Baugrube zugeschüttet und die Behlertstraße wieder passierbar sein, so Klotz.

Ab April dann müssen die Potsdamer mehrere Monate wieder täglich mit Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen – ähnlich wie schon im vergangenen Jahr. 2005 hatte die Stadt die Einbahnstraßenregelung in der Behlertstraße aufgehoben, um den Verkehr wegen der Sanierung der Hans-Thoma-Straße umzuleiten. just