Homepage: Behm gegen Agro-Gentechnik
Grünen-Abgeordnete: Fortschritte auch mit Züchtung
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Die Bundestagsabgeordnete der Grünen Cornelia Behm hat die Forderung von Andrea Wicklein (SPD), die bündnisgrüne Position zur Agro-Gentechnik zu überdenken, zurückgewiesen. „Der Vorwurf der Fortschrittsfeindlichkeit ist ein alter Hut, der nur zeigt, dass Andrea Wicklein die Probleme der grünen Gentechnik nicht verstanden hat“, so Behm.
Für Ertragsverbesserungen beim Anbau von Biomasse sei in erster Linie die Auswahl der Pflanzen entscheidend. „Fortschritte sind hier auch mit der klassischen Züchtung zu erreichen“, so Behm. Gentechnisch veränderte Pflanzen seien dazu nicht notwendig. „Dafür aber gefährden sie die Artenvielfalt und beschneiden damit letztlich auch die Möglichkeiten der Biomasseforschung“, sagte die Abgeordnete. Nicht die Agro-Gentechnikpolitik der Grünen sei forschungsfeindlich, sondern die Engführung der Forschung auf Einzelbereiche wie die Gentechnik. „Nicht mit, sondern ohne Agro-Gentechnik hat die Landwirtschaft und haben die Landwirte in Deutschland eine Zukunft“. Ein Label „Gentechnikfrei aus Brandenburg“ wäre ein „Alleinstellungsmerkmal und ein großer Wettbewerbsvorteil“ für Agrarprodukte aus Brandenburg gegenüber anderen Regionen. Kix
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