Homepage: Behutsame Denkmalanalyse Universität erstmals auf der Fachmesse „Denkmal“
Zurzeit arbeitet das Institut für Geowissenschaften der Universität Potsdam zusammen mit dem Gerätehersteller Jobin Yvon GmbH an der Entwicklung einer mobilen Ramansonde, die es gestattet, vor Ort zerstörungsfreie und berührungslose Untersuchungen an Denkmälern durchzuführen. Erste Untersuchungen zeigen Erfolg versprechende Ergebnisse.
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Zurzeit arbeitet das Institut für Geowissenschaften der Universität Potsdam zusammen mit dem Gerätehersteller Jobin Yvon GmbH an der Entwicklung einer mobilen Ramansonde, die es gestattet, vor Ort zerstörungsfreie und berührungslose Untersuchungen an Denkmälern durchzuführen. Erste Untersuchungen zeigen Erfolg versprechende Ergebnisse. Mit den neuesten Resultaten der Raman-Spektroskopie reisen die Geowissenschaftler zur Fachmesse Denkmal, die vom 27. bis 30. Oktober in Leipzig stattfindet. Die Wissenschaftler werden dort den Denkmalpflegern und Restauratoren ihre Messmethode vorstellen. Die mineralogische Schadenserfassung und Materialanalyse denkmalgeschützter Objekte und wertvoller Unikate muss entsprechend der Zielvorgabe auf einer chemischen, petrographischen und strukturellen Analyse basieren. Die besondere Situation dieser Untersuchungsobjekte verlangt eine zerstörungsfreie Analytik, häufig auch eine Begutachtung vor Ort. Die Raman-Spektroskopie ist eine etablierte Labormethode zur zerstörungsfreien Analyse und wird zunehmend für den Kulturbereich eingesetzt. Neben der Charakterisierung des Materials können hierbei auch Prozesse, wie beispielsweise umweltbedingte Alterationen von Bausubstanzen, im Mikrobereich analysiert werden. Die Probengröße kann dabei bis zu mehreren Zentimetern umfassen. PNN
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