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Sport: „Bei den Jungs steckt die Krise im Kopf“

Potsdams Oberliga-Basketballer verloren erneut / Lichtblick durch den USV II

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Wer derzeit erfolgreiche Potsdamer USV-Basketballer sehen möchte, ist beim Landesliga-Team um Trainer Sebastian Müller an der richtigen Adresse. Der USV II konnte am vergangenen Sonntag seine beiden Pflichtaufgaben gegen den BV Ludwigsfelde (87:66) und den RSV Neuruppin (72:64) mit Bravour lösen und steht mit nunmehr vier Siegen in Folge als „Herbstmeister“ an der Tabellenspitze.

Ganz anders präsentiert sich die schon seit zwei Monaten kriselnde Oberliga- Mannschaft, die am Wochenende auch im fünften Anlauf einen Sieg in der Liga verpasste. Mit 70:72 (30:35) mussten sich die Potsdamer am Ende der BG Schwedt, die noch einen starken Schlussspurt mit zwei verwandelten Drei-Punk- te-Würfen hinlegte, geschlagen geben.

Nachdem der USV nach Wochen endlich wieder komplett trainieren konnte und gegen Schwedt auch keine kurzfristigen Ausfälle verkraften musste, schienen die Voraussetzungen gegeben, um endlich die Negativserie von vier Niederlagen zu durchbrechen. „Doch leider waren das einzige wirkliche Highlight an diesem Tag die Gratis-Schokoküsse, die es zum Nikolaus für jeden Zuschauer gab“, meinte der reichlich bediente USV-Trainer Bernd Mrowietz mit einer ordentlichen Portion Sarkasmus. „Man sieht meiner Mannschaft das fehlende Selbstbewusstsein förmlich an. Bei den Jungs steckt die Krise im Kopf. Nicht einmal ein Profi steckt vier Niederlagen in Folge einfach so weg.“ J. P.

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