Landeshauptstadt: Bei der Vigil dem Papst so nah Die Potsdamerin Rebecca Weicht aus Köln

XX. Weltjugendtag in Köln. Unter den 800 000 Pilgern ist die 16-jährige Rebecca Weicht. Vom katholischen Jugendfestival vom 16. bis 21. August wird die Potsdamerin für die PNN über Begegnungen, Erlebnisse und Papst Benedikt XVI. berichten. Heute: Abschluss Was hast du bislang erlebt? Am Sonnabend war ich dem Papst ganz nah. Bei der Nachtwache, der so genannten Vigil, auf dem Marienfeld saß ich direkt im Backstagebereich auf dem großen Altar – nur etwa 20 Meter vom Papst entfernt. Am Sonntag war ich dann bei der sehr interessanten Abschlussmesse. Papst Benedikt XVI. hat in vielen verschiedenen Sprachen gepredigt. Der Gottesdienst war sehr schön und ich muss sagen, dass Benedikt XVI. wirklich guter Prediger ist. Leider stand ich etwas ungünstig, so dass ich nicht viel verstanden habe, aber meine Eltern haben die gesamte Fernsehübertragung aufgenommen. Zuhause kann ich mir die Messe also noch einmal in aller Ruhe anschauen. * * * Wem bist du begegnet? Auf dem Weg von der Nachtwache zurück habe ich den Ortspfarrer getroffen, in dessen Bereich das Kölner Marienfeld gehört. Dieser Pfarrer hat viel mit Kardinal Meißner zu tun. Er hat mir und meinem Freund erklärt, dass der Hügel auf dem Marienfeld mit Erde aus 70 Nationen künstlich aufgeschüttet wurde. Außerdem hat er erzählt, dass Kardinal Meißner fast geschwebt habe vor Glück, weil der Weltjugendtag so gut verlaufen ist und es keine größeren Komplikationen gab. * * * Was hat dich bewegt? Die Nachtwache hat mich sehr bewegt. Ich konnte spüren, dass Christus anwesend war. Das Motto des XX. Weltjugendtages „Wir sind gekommen, um IHN anzubeten“ hat in diesem Moment super gepasst. Der Papst hat uns durch seine Aura Christus näher gebracht. Vielleicht konnte ich dieses Gefühl auch deswegen so intensiv erleben, weil ich bei der Vigil dem Papst so nah war. Aufgezeichnet von Marcel Piest