Sport: Beide Potsdamer Teams verloren

In der Handball-Verbandsoberliga der Männer kassierten am Wochenende der USV und der 1. VfL Potsdam II Niederlagen. Abschluss-Schwächen Auch der USV Potsdam konnte die SGH HVN/RSV Neuruppin nicht stoppen. Denkbar knapp mit 20:21 (11:13) mußten sich die Potsdamer im Spitzenspiel der 4. Meisterschaftsrunde den Neuruppinern in der mit knapp 80 Zuschauern gut gefüllten Golmer Sporthalle geschlagen geben. Bei den Potsdamer setzte sich die Schwäche aus dem Eberswalde-Spiel nahtlos fort: Reihenweise blieben klarste Gelegenheiten ungenutzt. Dieses Manko sorgte dafür, daß die SGH bis auf 5:8 wegzogen. Der USV kam zwar auf 8:8 heran, doch das war’s. Nach der Pause markierte Neuruppin schnell das 11:14. Ein 16:21 (52.) holte der USV zwar in Unterzahl fast noch auf (20:21), doch es reichte nicht ganz. USV-Spielertrainer Gert Griebner: „Das Spiel haben wir in der Offensive verloren. Wer nicht einmal 40 Prozent seiner Würfe im Tor unterbringt, hat es nicht verdient zu gewinnen." USV Potsdam: Landwehr; Heinemann (7/1), Berndt (5), Flohr (3), Griebner (2), Lang (1), Jäkel, (1), Zieger (1), Lubitz, Oppermann, Kaiser, Mucha. Mangelnde Einstellung „Das war heute eine riesige Enttäuschung für mich“, kommentierte Uwe Peter – Trainer des 1. VfL Potsdam II – das 25:28 (11:14) seiner Schützlinge beim Verbandsoberliga-Schlusslicht MTV Wünsdorf. Der VfL schanzte dem Gastgeber und Aufsteiger die ersten Saisonpunkte quasi zu. Vor allem die Einstellung bemängelte Peter über 60 Minuten hinweg. In keiner Phase der Begegnung fanden die Havelstädter zu ihrer wahren Leistungsstärke und gaben sich mit einer indiskutablen Vorstellung zufrieden. Nur Torhüter Marcus Kapust bewahrte seine Vorderleute mit guten Reflexen vor noch Schlimmerem und erreichte Normalform. VfL Potsdam II: Kapust, Kobe; Meyer (4), Nerger (2), A. Peter (2), Hoffmann (1), Geyer (1), Wendler (3/3), Bodenstein (6), Jürgk (1), Kuhnigk (4). H. B./P. K.