Sport: Beide Seiten zuversichtlich
UEFA-Cup-Sieger Turbine Potsdam erwartet Bundesliga-Aufsteiger Sindelfingen
Stand:
UEFA-Cup-Sieger Turbine Potsdam erwartet Bundesliga-Aufsteiger Sindelfingen Von Michael Meyer „Das Ergebnis ging zwar daneben, aber der Gesamteindruck stimmt zuversichtlich für Sonntag“, bilanzierte Potsdams Turbine-Trainer Bernd Schröder. Am Mittwochabend verloren seine Bundesliga-Kickerinnen bei den Männern von Grün-Weiß Mellensee ihr letztes Testspiel vorm Saisonstart gegen den VfL Sindelfingen (14 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion). Beim 2:0 (2:0) für den Dahmeland-Kreisligisten trafen vor 450 Zuschauern André Roth und Anthony Lütjen, auf der Gegenseite waren bei Dauerregen zahlreiche Potsdamer Chancen sowie durch Cristiane, Jennifer Zietz und Petra Wimbersky drei Lattenschüsse zu verzeichnen. Das Bundesliga-Auftaktspiel bestreitet Turbine „aus dem vollen Training heraus, für den Feinschliff werden wir noch Zeit brauchen“, meinte Schröder, der gegen Sindelfingen auf alle Spielerinnen zurückgreifen kann. „Wir werden den Aufsteiger nicht unterschätzen“, erklärte er. „Der wird es bei uns gleich wissen wollen.“ Auch Sindelfingens Trainer Markus Witte ist optimistisch: „Ich bin absolut zuversichtlich. Taktisch können wir mit den Topteams noch nicht mithalten, wir können aber mit Sicherheit dagegenhalten“, meint er. Und: „Jeder geht davon aus, dass wir in Potsdam verlieren. Vielleicht werden wir ja unterschätzt.“ VfL-Teammanager Stefan Zöller meint währenddessen: „Wir haben nicht den Anspruch, mit aller Gewalt in der ersten Liga zu bleiben.“ Zöller, der in der vergangenen Saison Sindelfingen als Trainer nach achtjähriger Abwesenheit wieder ins Oberhaus führte und das Amt jetzt an den bisherigen B-Juniorinnen-Coach Witte übergab, nennt als Philosophie seines Vereins „eine gute Jugendarbeit, die in diesem Jahr erstmals Früchte trägt.“ Etwas über 23 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der VfL- Truppe um Kapitän und Mittelfeldspielerin Melanie Müller.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: