Landeshauptstadt: Beim Schulessen künftig nur noch einmal ankreuzen
Potsdams SPD-Chef Mike Schubert fordert eine einfacheres Verfahren beim Antrag für ein kostenloses Schulessen in sozialen Härtefällen. „Im Antragsblatt für die Schulessenskosten gibt es nur für die Ein-Euro-Regelung ein Kästchen zum Ankreuzen.
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Potsdams SPD-Chef Mike Schubert fordert eine einfacheres Verfahren beim Antrag für ein kostenloses Schulessen in sozialen Härtefällen. „Im Antragsblatt für die Schulessenskosten gibt es nur für die Ein-Euro-Regelung ein Kästchen zum Ankreuzen.“ Über die Möglichkeit eines kostenlosen Essens im sozialen Härtefall wird nicht informiert. Das soll sich ändern, so Schubert. Er forderte die Verwaltung in einem Schreiben auf, dass bereits zum neuen Schuljahr Eltern auf dem Bogen über die Möglichkeit des kostenloses Mittagessens informiert werden. Dafür hat er gestern Unterstützung des Linke- Stadtverordneten Pete Heuer erhalten. Bislang müssen Eltern sich beim Lehrer oder der Schulleitung melden und sagen, dass sie wegen einer Notsituation kostenloses Mittagessen für ihre Kinder beantragen. Der Schulleiter setzt dann ein Schreiben an die Schulverwaltung auf, die nach Vorlage der nötigen Unterlagen die Kosten übernimmt. Das Verfahren sei zu schwierig, so Schubert. Zwar werden die Antragsbögen für das neue Schuljahr jetzt ausgehändigt. Jedoch könnten die Eltern, die einen Zuschuss für das Essen beantragen, zu Beginn des Schuljahres über das neue Formblatt informiert werden. pst
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