Sport: Bein gestellt
SV Babelsberg trennte sich von Anker Wismar nur 1:1
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SV Babelsberg trennte sich von Anker Wismar nur 1:1 Von Bernhard Knothe Der FC Anker Wismar konnte auch dem Staffelfavoriten aus Babelsberg ein Bein stellen. Durch einen Kopfball von André Hildebrandt in der Nachspielzeit sicherten sich die Hansestädter einen verdienten Punkt. Die Gäste aus der Filmstadt versäumten es hingegen, sich nach der Neuruppiner Niederlage gegen den Berliner AK durch einen Sieg von den Fontanestädtern abzusetzen. Von Beginn an war zu spüren, dass die Gäste drei Punkte aus der Hansestadt entführen wollen, doch sie fanden immer im Ankertorhüter Norman Köhlmann ihren Meister. So scheiterte Patrick Moritz mit seinem Schuss nach zwanzig Minuten am Schlussmann der Wismarer. In der 30. Minute hätte Mamadou Diallo beinahe das 1:0 für den FC Anker Wismar erzielt, doch er traf den Ball nicht richtig. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff hatte Sebastian Mahnke die Riesenchance zur Führung, doch sein „Lupfer“ über Rauch strich auch knapp über die Latte. Danach spielten dann fast nur noch die Babelsberger. Nach einer knappen Stunde hatte Enrico Röver die größte Möglichkeit der Gäste, doch er traf aus zwei Metern nicht das leere Tor. In der 69. Minute dann die verdiente Gästeführung. Nachdem Norman Köhlmann einen Kopfball von Benyamina noch zur Ecke klären konnte, war er beim anschließenden Eckball chancenlos. Grossert kam bei dieser Ecke von Greve als erstes zum Ball und köpfte zur Führung der Nulldreier ein. Danach versäumte es die Elf von Trainer Peter Ränke, den Sack zuzubinden. Einen Schuss von Matthias Kindt konnte Köhlmann per Fußabwehr klären. Als viele Zuschauer kaum noch mit einem Ankertor rechneten, war es André Hildebrandt, der nach Freistoßflanke von Philipp Aldinger zum umjubelten Ausgleich einköpfte. „Ich bin natürlich riesig froh, dass wir es geschafft haben, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Im Endeffekt geht dieses Unentschieden auch in Ordnung“, freute sich Ankertrainer Axel Rietentiet. Sein Gegenüber Peter Ränke ärgerte sich über die verschenkten zwei Punkte. „Wir wollten und mussten heute unbedingt einen Sieg landen. Das ist uns durch eigene Unkonzentriertheiten wieder nicht gelungen. Anstatt kurz zuvor durch Okuayma das entscheidende 2:0 zu erzielen, machen wir den Fehler, der zum Freistoß führte. Hoffentlich fehlen uns die Punkte nicht am Ende zum Staffelsieg, denn wir haben ja bekanntlich bereits am letzten Wochenende gegen Ludwigsfelde den Ausgleich in der Nachspielzeit hinnehmen müssen“, so Ränke bei der Pressekonferenz. Babelsberg: Rauch; Bengs, Tretschok, Grossert; Moritz, Schwanke, Laars (74. Lücke), Greve (69. Okuyama), Kindt; Benyamina (88. Lau), Röver.
Bernhard Knothe
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