Landeshauptstadt: Beirat-Vorwurf zurückgewiesen
Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller (parteilos) hat gestern Vorwürfe des Behindertenbeirats zurückgewiesen. Dieser hatte am Dienstag beim Behindertenforum geäußert, Mitarbeiter der Stadt hätten Beiratsmitglied Rolf Gutsche unter Druck gesetzt, nachdem er im März 2005 in den PNN kritisiert hatte, im Rohbau des Hans Otto Theaters sei „keine behindertengerechte sanitäre Einrichtung zu erkennen“ (PNN berichteten).
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Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller (parteilos) hat gestern Vorwürfe des Behindertenbeirats zurückgewiesen. Dieser hatte am Dienstag beim Behindertenforum geäußert, Mitarbeiter der Stadt hätten Beiratsmitglied Rolf Gutsche unter Druck gesetzt, nachdem er im März 2005 in den PNN kritisiert hatte, im Rohbau des Hans Otto Theaters sei „keine behindertengerechte sanitäre Einrichtung zu erkennen“ (PNN berichteten). Dass es eine Bedrohung durch Stadt-Mitarbeiter gegeben habe, hätte sich nicht bestätigt, sagte die Beigeordnete Müller gestern im Hauptausschuss. Es habe vielmehr „interne Probleme“ im Behindertenbeirat gegeben. Bei dem fehlenden Behinderten- WC sei es um das für die Mitarbeiter gegangen. Es befinde sich im Obergeschoss. Stadtverordnete Sigrid Müller (Linkspartei.PDS) sagte, es sei „unbegreiflich“, dass die Stadt ein Jahr lang nicht auf die „Vorzeichen am Rohbau“ eingegangen sei, wonach Mängel bei der Behindertengerechtigkeit drohten. Letztendlich hatte sich herausgestellt, dass das Besucher-WC nicht behindertengerecht ist: Die DIN-Norm ist nicht beachtet worden. SCH
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