Landeshauptstadt: „Beiträge vom Heiligen Geist“
Nehemia-Gemeinde plant Kinderbetreuungsangebot
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Bornstedter Feld – Die Nehemia-Gemeinde plant die Einrichtung einer „Anderen Kinderbetreuung“ (AKI) ab dem kommenden Schuljahr. Die evangelische Freikirche mit Sitz in der Jakob-von-Gundling-Straße lädt dazu am Mittwoch, dem 20. Juni, ab 19 Uhr zum Informationsabend ein. Die Gemeinde mit derzeit 35 Mitgliedern will sich damit an Schüler der Klassen 2 bis 6 wenden, erklärt Pastor Ralf Urban. Zielgruppe seien Kinder, die nicht jeden Tag im Hort sein können. Sie könnten an der Kinderbetreuung teilnehmen, für die die Gemeinde einen „Unkostenbeitrag“ erheben will.
Zum Start sollen zunächst zehn Kinder an dem Projekt teilnehmen. Geplant seien unter anderem Schularbeitenhilfe, Musikunterricht und Ausflüge in den Park, so Urban. „Unsere christliche Grundausrichtung ist ganz klar“, sagt er. Die Eltern der Kinder müssten allerdings keine Christen sei. Noch gebe es auch keinen Erzieher für die Gruppe.
Musik und Jugendarbeit sind laut Urban Schwerpunkte des Gemeindelebens. In den Gottesdiensten gebe es „Beiträge vom Heiligen Geist“ in Form von Eingebungen an die Gottesdienstteilnehmer, so Urban. Die Freikirche, die es seit zehn Jahren in Potsdam gibt, zählt zur so genannten Pfingstbewegung. Dabei handelt es sich laut der evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen um eine „weltweite christliche Erweckungs- und Missionsbewegung“. Die Potsdamer Gemeinde ist nach einer Figur aus dem Alten Testament benannt. JaHa
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