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Sport: Belastende Favoritenrolle

VfL-Handballer erwarten Concordia Staßfurt

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VfL-Handballer erwarten Concordia Staßfurt Es sind Zahlenspiele, die in dieser Woche in den Gesprächen und Überlegungen der Handballer vom VfL Potsdam eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Ein Teil davon manifestierte sich bereits für alle Spieler des VfL Potsdam gut lesbar an den Wänden der Umkleideräume in der Heinrich-Mann-Allee. Dort klebten in großen Lettern eine 2 und eine 14, die stellvertretend für einen Aspekt des bisherigen Saisonverlaufs stehen können. Die 2 versinnbildlicht, dass der VfL Potsdam gleich nach dem SC Magdeburg bislang das zweitstärkste Auswärtsteam der Liga ist. Die Spiele vor heimischem Publikum herangezogen, stünden die Potsdamer allerdings auf dem 14. Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag erwarten die Regionalligisten den SV Concordia Staßfurt, der enorm stark in die Saison gestartet war und nun nach einer dramatischen Serie von Misserfolgen auf den 14. Tabellenplatz und in die Abstiegszone abgerutscht ist. Die Rolle des Favoriten, der die Brandenburger in dieser Saison zum ersten Mal gerecht werden müssen, möchte Alexander Haase am liebsten gleich wieder abstreifen: „Zum ersten Mal in dieser Saison sind wir vom Papier und den nackten Zahlen her im Vorteil. Doch der Gegensatz zwischen unserer Erfolgsserie und Staßfurts Pechsträhne bereitet mir Bauchschmerzen“, gibt der VfL-Trainer freimütig zu, kennt er doch seine Pappenheimer bestens. „Bei uns blicken alle nur noch nach vorn, was ja prinzipiell richtig ist. Doch wir dürfen keinesfalls vergessen, unsere Hausaufgaben zu machen, und da ist ein Sieg gegen Staßfurt vor heimischem Publikum Pflicht“, verlangt Haase von seinen Jungs allerdings nichts Unmögliches. „Wenn man bedenkt, dass eine eher durchschnittliche Leistung genügt hat, um in Sonneberg zu gewinnen, beweist das doch nur, was alles möglich wäre“, stärkt der 28-jährige Trainer immer wieder den Glauben an die eigenen Möglichkeiten. Gedanken an einen sechsten Sieg hintereinander werden in der Mannschaft indessen als ein böses Omen betrachtet, denn bereits in der vergangenen Saison hatte der VfL die Möglichkeit, eine solch „historische“ Leistung zu vollbringen. Doch damals scheiterten die Potsdamer ebenfalls als Favorit, und ebenfalls vor heimischem Publikum 29:30 am VfL Lichtenrade. map

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