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Landeshauptstadt: Benefizkonzert für Krim

Gisela Steineckert am 23. August in Friedenskirche

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Gisela Steineckert am 23. August in Friedenskirche „Es wird ein schöner Abend – trotz aller Betroffenheit“, ist sich Gisela Steineckert sicher. „Keiner soll mit hängendem Kopf nach Hause gehen“, versicherte die dominierende Künstlerin des literarisch-musikalischen Programmes unter dem Motto „Lasst euch erinnern“ gestern dem Oberbürgermeister Potsdams. Jann Jakobs hat die Schirmherrschaft des Benefizkonzertes übernommen. Das Autonome Frauenzentrum und die Ausländerbeauftragte Potsdams, Magdolna Grasnick, laden am 23. August um 19 Uhr in die Friedenskirche ein, um das Projekt „Altenheim am Meer“ auf der Krim weiter unterstützen zu können. Mit dem Erlös aus den Eintrittskarten, die es an allen bekannten Vorverkaufskassen der Stadt und auch an der Abendkasse gibt, wird der Bau dieses Heimes für ehemalige Zwangsarbeiterinnen im Konzentrationslager Ravensbrück unterstützt. Das soll in dem kleinen malerischen Ort Solnjetschnogorskoje am Schwarzen Meer fertig gestellt werden (PNN berichteten). Etwa 17 000 dieser alten, kranken Frauen, die im Deutschen Reich geschunden wurden, leben noch in der Ukraine. Rieta Mildebrath vom Frauenzentrum, die seit Jahren engagiert mit Behörden und Baufirmen in der Ukraine sowie dem Fürstenberger Förderverein der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück zusammenarbeitet, weiß: „Die Zeit zu helfen drängt.“ Erschüttert zeigte sich auch Gisela Steineckert über die Armut dieser Frauen: „Sie sind gesundheitlich und sozial katastrophal versorgt, leben in der Isolation.“ Das Heim für 30 schwerkranke Frauen braucht dringend noch Spendengeld, um schnell bezugsfertig zu werden. Darum haben die Künstler nicht gezögert, umsonst aufzutreten. Der renommierte Bajanspieler Professor Ilja Kurtjew werde für ein mitreißendes Spiel sorgen, schwärmte Gisela Steineckert, auf der gestrigen Pressekonferenz. Sie wird das Programm moderieren – literarische Kostproben aus ihren eigene Werken werden dabei nicht fehlen. Veronika Fischer wird in Begleitung ihres Komponisten und Musikers Andreas Bicking singen. Vielleicht lässt sie sich ja vom Publikum zu ein wenig Nostalgie überreden? „Sommernachtsball“ und „Dass ich eine Schneeflocke wär“ hört sich bestimmt auch in einer Kirche schön an. Einb

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