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ATLAS: Bepollerung

ATLAS Jan Brunzlow über die Poller in der Einkaufsstraße Der Kfz-Verkehr quer über die Fußgängerzone Brandenburger Straße soll eingeschränkt werden, doch die Verwaltung hält den Bau von automatischen Pollern für nicht angebracht. Zu teuer, wenig effektiv, beeinträchtigt das denkmalgeschützte Erscheinungsbild und sei neues Gefährdungspotenzial lautet das Fazit der Verwaltung.

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ATLAS Jan Brunzlow über die Poller in der Einkaufsstraße Der Kfz-Verkehr quer über die Fußgängerzone Brandenburger Straße soll eingeschränkt werden, doch die Verwaltung hält den Bau von automatischen Pollern für nicht angebracht. Zu teuer, wenig effektiv, beeinträchtigt das denkmalgeschützte Erscheinungsbild und sei neues Gefährdungspotenzial lautet das Fazit der Verwaltung. Seltsam: Poller sollen das Stadtbild zerstören, stellen Gefahrenpotenziale dar und sind wenig effektiv? Jeden Tag fahren mehrere Dutzend Fahrzeuge unerlaubt quer über die Brandenburger Straße. Und zwar nicht nur Auswärtige – die fahren im Übrigen in den Abendstunden nicht nur quer, sondern auf der Fußgängermeile. Dennoch ist die Einkaufsstraße in den letzten Monaten belebter als in den Jahren zuvor und selbst in den Abendstunden flanieren wieder Bewohner und Touristen darüber. Gestört werden sie nur vom Fahrzeugverkehr. Und von Radfahrern, die die Verkehrsbestimmungen missachten. Dem muss Einhalt geboten werden. Die Poller wären zwar teuer, aber wohl die effektivste Methode gegen den Kfz-Verkehr. Aufgestellt in vielen Städten Deutschlands sorgen sie dort schon lange für Ruhe. Nur Potsdam tut sich wieder schwer mit solchen Maßnahmen, und das nicht nur weil es Geld kostet.

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