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Landeshauptstadt: Beratung zu Schulden auch in Drewitz

Drewitz - Ab sofort bietet das städtische Wohnungsunternehmen Gewoba im Stadtteil Drewitz eine Schuldnerberatung an. In den Räumen des Projektladens in der Konrad-Wolf-Allee 27 können sich Betroffene jeden Montag in der Zeit von 14 bis 17 Uhr von Mitarbeitern der ambulanten Wohnhilfe der Arbeiterwohlfahrt (Awo) kostenlos beraten lassen.

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Drewitz - Ab sofort bietet das städtische Wohnungsunternehmen Gewoba im Stadtteil Drewitz eine Schuldnerberatung an. In den Räumen des Projektladens in der Konrad-Wolf-Allee 27 können sich Betroffene jeden Montag in der Zeit von 14 bis 17 Uhr von Mitarbeitern der ambulanten Wohnhilfe der Arbeiterwohlfahrt (Awo) kostenlos beraten lassen. Das Angebot ist auf Mieter der Gewoba beschränkt.

Damit ergänzt die Gewoba ihre Schuldnerberatung in Zusammenarbeit mit der Awo um eine dritte Anlaufstelle, wie Gewoba-Sprecher Andreas Wandersleben am Montag erklärte. Bereits seit 2004 besteht eine Beratungsmöglichkeit in den Räumen der ambulanten Wohnhilfe der Awo in der Jägerstraße 36, die auch weiterhin jeden Mittwoch von 14 bis 18 Uhr Bestand haben wird. Ferner können sich Betroffene auch weiterhin dienstags in der Zeit von 10 bis 14 Uhr im Wohngebiet Schlaatz beraten lassen, konkret in den Räumen des Vereins Soziale Stadt Potsdam im Falkenhorst 14. Wie die Bereichsleiterin Immobilienbewirtschaftung der Gewoba, Elvira Götze-Albrecht, erklärte, seien Mietrückstände oft „nur ein Teil des Problems und die angelaufenen Schulden umfangreicher“. Die Berater der Arbeiterwohlfahrt könnten sich mit den Problemen der Betroffenen intensiver auseinandersetzen als die Kundenbetreuer der Gewoba. Die Schuldnerberatung solle die finanzielle Handlungsfähigkeit der Betroffenen wiederherstellen, damit eine regelmäßige Mietzahlung wieder gewährleistet ist und die angelaufenen Mietschulden gesenkt werden können. Gewoba-Angaben zufolge sei es den Mitarbeitern der Gewoba und der Awo im vergangenen Jahr gelungen, von den insgesamt 73 angesetzten Zwangsräumungsterminen 39 zu verhindern. Letztendlich sei es nur zu 34 Räumungen gekommen.

Etwa 17 000 Wohnungen werden von der zur Stadtholding Pro Potsdam gehörenden Gewoba verwaltet. Die derzeitige Zahl der Mieter mit Mietschulden vermochte die Gewoba am gestrigen Tag auf Nachfrage nicht zu nennen. gb

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