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Am Broad Peak in Pakistan ist eine 39-jährige Potsdamerin verunglückt.

© dpa

Verünglückte Potsdamerin: Bergdrama: Regen erschwert Bergung

Der Monsun im pakistanischen Hochgebirge behindert den Transport des Leichnams. Die Potsdamerin Dana H. war beim Bergsteigen am Broad Peak in eine Gletscherspalte gestürzt.

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Nach dem Tod der Potsdamer Bergsteigerin Dana H. im pakistanischen Hochgebirge behindert schlechtes Monsun-Wetter den Transport des Leichnams mit einem Hubschrauber ins Tal. „Wir haben diesen Einsatz seit Montag auf unserer Liste, aber es ist unklar, wann wir damit fortfahren können“, sagte Muhammad Irfan vom Flugdienst Askari Aviation am Mittwoch. „Das Wetter ist unvorhersehbar hier.“ Mindestens drei Stunden klare Sicht würden benötigt, um die Tote nach Skardu fliegen zu können. Die Meteorologiebehörde sagte für die kommenden Tage Gewitter voraus.

Die 39-jährige Bergsteigerin war am Samstag im Basislager des Broad Peak ums Leben gekommen. Offenbar war sie in eine Gletscherspalte gestürzt. Dana H. war mit zehn weiteren Bergsteigern aus Berlin und Brandenburg im Hochgebirge. Ziel war die Besteigung des Gipfels auf 8051 Metern. Neknam Karim vom Expeditionsveranstalter Adventure Tours Pakistan sagte, die verbliebenen Bergsteiger und die vier pakistanischen Helfer würden den Abstieg beginnen, sobald die Tote ins Tal geflogen werde. Die Alpinisten seien wegen des tödlichen Unfalls erschüttert. Sie hätten ausreichend Lebensmittel, Medizin und Brennstoff. Die 39-Jährige war die einzige Frau in der Expedition, die vom Outdoor-Geschäft „Aussteiger“ anlässlich dessen 20-jährigen Bestehens organisiert wurde. (dpa/wik)

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