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Landeshauptstadt: Berlin: Grüner Puffer bleibt

Zehlendorf will abgestimmte Bebauung an Bäkewiese

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Babelsberg / Berlin - Der Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf wünscht sich von der Stadt Potsdam eine „abgestimmte Bebauung“ auf dem Gelände an der Bäkewiese. Das rund 33 000 Quadratmeter große Grundstück direkt neben dem Naturschutzgebiet Bäkewiese am Griebnitzsee liegt auf Berliner Gebiet, gehört jedoch der „Terraingesellschaft Neubabelsberg AG“, an der die Stadt Potsdam alle Aktien hält. Nunmehr soll die Terraingesellschaft samt Grundstück an die neue Potsdamer Bauholding aus Gewoba und Entwicklungsträgern verkauft werden (PNN berichteten). Die Bauholding soll nach Angaben von Potsdams Bürgermeister Burkhard Exner das brach liegende Gelände entwickeln.

Dafür gebe es von Berliner Seite bereits einen älteren Vorbescheid, sagte der Zehlendorfer Baustadtrat Uwe Stäglin (SPD) auf PNN-Anfrage. Ein von Potsdam angekündigter Architekturwettbewerb habe aber offensichtlich nicht stattgefunden, den aktuellen Stand der Planungen kenne man in Berlin nicht. Grundsätzlich gelte der Baunutzungsplan, der für das Areal zwischen Neuer Kreisstraße und Stubenrauchstraße die Grundfläche und die Geschossflächenzahl von Neubauten ausweise. Exner hatte gesagt, die neuen Planungen seien dem neuen Eigentümer Bauholding vorbehalten. Gedacht sei an „gehobene Wohnbebauung“. Baustadtrat Stäglin wies darauf hin, dass die Hangkante, an der das Naturschutzgebiet Bäkewiese beginnt, unbedingt geschont werden müsse. „Sie darf nicht verformt werden, ein grüner Puffer muss da sein.“ Eine Bebauung, die sich an der bisherigen Struktur orientiert, sei wünschenswert. Am Rande der Neuen Kreisstraße und Stubenrauchstraße stehen vor allem alte Villen. Stäglin appellierte an die Potsdamer, frühzeitig Kontakt zu seiner Behörde aufzunehmen. SCH

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