Sport: Beruflich bedingt
Sascha Kuhnigk verlässt den 1. VfL Potsdam
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Linkshänder sind im Handball überaus begehrt. Sascha Kuhnigk zählt zu dieser Spezies. Nicht nur deshalb kommt der Abschied des 24-Jährigen vom 1. VfL Potsdam einem Verlust gleich. „Er hat sich noch einmal voll in den Dienst der Truppe gestellt und gut gespielt, obwohl er zuletzt absolute Probleme hatte, einigermaßen regelmäßig am Mannschaftstraining teilzunehmen. Er wird uns fehlen“, urteilte Kreisspieler Marc Thiele nach dem 35:45 des 1. VfL Potsdam II im Oberliga-Meisterschaftsspiel bei den Füchsen Berlin II über den siebenfachen Torschützen Kuhnigk.
Während der Zugehörigkeit des VfL zur 2. Handball-Bundesliga Nord in der Saison 2006/2007 bestritt der Berliner alle 34 Punktspiele für die Potsdamer und warf dabei 77 Tore. Bei nur wenigen damals im VfL-Aufgebot befindlichen Spielern ging die Meinung der Anhänger so weit auseinander wie bei Kuhnigk, der durch eine langwierige Verletzung Christoph Pawlazyks als einziger VfL-Rechtsaußen im sportlichen Dauerstress stand. Schon damals hatte er Probleme mit der regelmäßigen Trainingsbeteiligung. Grund dafür war die zeitintensive Berufsausbildung zum IT-Systemtechniker, die Sascha Kuhnigk mittlerweile in Berlin abgeschlossen hat.
Ob Sascha Kuhnigk sich einem Verein in Berlin anschließt oder mit dem Handball aufhört, ließ er zuletzt gegenüber seinen Mitspielern offen. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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