Landeshauptstadt: Berührung erwünscht
Am Sonntag: Das 2. Internationale Begegnungsfest
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Am Sonntag: Das 2. Internationale Begegnungsfest Bornstedter Feld - Zum zweiten Mal lädt die Initiative Toleranz e.V. am Sonntag zum Internationalen Begegnungsfest in den Potsdamer Volkspark im Bornstedter Feld ein. Unter dem Motto „spielend verstehen“ werden sich dort, von 12 bis 22 Uhr, etwa 20 Botschaften kulturell und kulinarisch präsentieren und die Besucher in ihre Darbietungen an den Ständen und auf der Bühne einbeziehen. Damit verfolgt die Initiative, die 1992 von Mitarbeitern des Auswärtigen Amtes gegründet wurde, das Ziel, Vorurteile und Berührungsängste abzubauen und Verständnis für fremde Kulturkreise zu schaffen. Potsdam soll, nachdem seit 1993 internationale Feste dieser Art in Bonn, Dortmund und kurzfristig Berlin veranstaltet wurden, das „feste Standbein“ der Initiative sein, kündigte die Vorsitzende, Katrin Frühinsfeld, bei der gestrigen Pressekonferenz an. „Potsdam ist zwar bekannt für seine Toleranzgeschichte, aber darauf können wir uns nicht ausruhen“, unterstützte Oberbürgermeister Jann Jakobs das Vorhaben. Auch der Geschäftsführer des Entwicklungsträgers, Horst Müller-Zinsius, sprach sich für das Begegnungsfest aus, das „nicht irgendeine Veranstaltung“ sei, sondern eine, bei der von außen auf Potsdam geschaut werde. Die Besucher erwartet eine Weltreise mit Musik, Tanz, Gesang und Spielen sowie landestypischen Speisen. „Ein Highlight wird die Kindertanzgruppe aus El Salvador sein“, kündigte Katrin Dost von der Initiative an. In diesem Jahr ist ein geringerer Anteil europäischer Länder vertreten, weil diese sich stark für die EU-Osterweiterung engagiert hätten, erklärte Dost. Außer einem Quiz, bei dem die Besucher die Lösungen nur im Kontakt mit den „Botschaftern“ erfahren, stehen auch Kistenstapeln und Football-Spiele, wie „Quarterback“ und „Kick-Challenge“ auf dem Programm. „Es soll kein reines Kinder- oder Familienfest werden, sondern wir wenden uns auch an die Jugendlichen“, betonte Maren Kresse von der Initiative. In diesem Sinne wird für das Auswärtige Amt eine Breakdance-Gruppe auf der Bühne auftreten. Besucher, die spontan als Spiele-Helfer unterstützen möchten, können sich im Info-Zelt melden. Der Eintritt ist kostenlos. KaSa
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