Der Nachteil wird zum Vorteil: Die Bahnlinie, die die Golmer Forschungsinstitute und die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam voneinander trennt, war jahrelang eine Barriere. Nun wird sie zum Standort-Argument. Durch die in Angriff genommene neue Gleis-Unterführung rücken beide Areale näher zusammen. Mehr noch, sie werden zu einem Standort, zu einem, in dessen Mitte Bahnen und Busse halten. Eine gute Verkehrsanbindung ist heute ein Muss im Wissenschaftsbetrieb, denn Forschung ist heute regional wie global vernetzt. Nun gilt es, die letzten Verhandlungen für eine Umgestaltung des Haltepunkts Golm erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Da ist – so ist zu hören – die Deutsche Bahn AG gefragt, die ihre internen Abstimmungsprozesse beschleunigen muss. Sie selbst profitiert von einem attraktiven Wissenschaftsstandort Golm, den es ist ein Ort, wo junge Studenten und Forscher im wahrsten Sinn des Wortes hinwollen.
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