ATLAS: Besser als nichts
ATLAS Günter Schenke über Rewe in Drewitz und am Kirchsteigfeld An der Schnittstelle zwischen Kirchsteigfeld und Stern-Drewitz will Rewe einen Einkaufsmarkt errichten. Obwohl der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen dieser Absicht zunächst nicht zugestimmt hat, dürfte die Sache nicht vom Tisch sein.
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ATLAS Günter Schenke über Rewe in Drewitz und am Kirchsteigfeld An der Schnittstelle zwischen Kirchsteigfeld und Stern-Drewitz will Rewe einen Einkaufsmarkt errichten. Obwohl der Ausschuss für Stadtplanung und Bauen dieser Absicht zunächst nicht zugestimmt hat, dürfte die Sache nicht vom Tisch sein. Denn so unlogisch ist der Plan nicht und auch nicht unvorteilhaft für die Stadt. Denn über kurz oder lang wird Rewe wohl die ehemalige „HO (Handelsorganisation)-Kaufhalle“ an der Slatan-Dudow-Straße aufgeben. Die Sache dort lohnt sich nicht, schon wegen der zu geringen Verkaufsfläche. Ein neuer Leerstand droht. Der nahe Keplerplatz lässt grüßen. Daher ist es ein annehmbares Ansinnen, den Rewe-Markt an den gewiss lukrativeren Standort Ricarda-Huch-Straße zu verlagern. Die Konkurrenzsituation zu Lidl bleibe dabei unbeachtet. Die alte „HO-Halle“ würde Lidl sogar abreißen und begrünen, wodurch die Stadt erhebliche Kosten spart. Sicher ist der Einwand berechtigt, dass die Brache an der Ricarda-Huch-Straße zu etwas Besserem gut wäre als für einen Einkaufsmarkt. Doch der nun schon so lange währende Zustand zeigt, dass es offenbar nichts Besseres gibt. Daher ist der Einkaufsmarkt an dieser Stelle nicht die erste Wahl der Bebauung, doch immerhin besser als gar nichts.
Günter Schenke
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