Sport: Bestnoten für die Abwehr
Fortuna kann auch gegen Spitzenteams gewinnen
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Fortuna kann auch gegen Spitzenteams gewinnen „Wir können auch gegen Spitzenmannschaften gewinnen“, hatte Jörg Nachtigall nach der 0:1-Niederlage in Borgsdorf vor einer Woche behauptet, und mit dieser Prognose lag der Trainer von Fortuna Babelsberg goldrichtig. Sein Team siegte daheim 1:0 gegen den FV Stahl Finow. Die Stahl-Elf erwies sich als der erwartet starke Gegner, hatte über 90 Minuten gesehen sogar die größeren Spielanteile. Doch nutzten diese wenig. Nur einmal im ganzen Spiel blieb den Fortuna-Fans fast das Herz stehen. Das war in der 65. Minute, als der Gegner mit fünf Mann in die Babelsberger Hälfte eindrang und Marcel Urbanowicz an der Strafraumgrenze frei zum Schuss kam. Torwart Norbert Mohr hatte die Situation aber richtig erkannt und konnte mit Fußabwehr klären. Nicht nur diese Szene machte deutlich, wo in diesem Treffen Fortunas Stärken lagen. „Unsere Defensive war heute der stärkste Mannschaftsteil“, war Trainer Nachtigall voll des Lobes über die gute Arbeit seiner Verteidiger und fügte sofort hinzu: „Die Mannschaft steigert sich von Woche zu Woche und hat eine Riesenperspektive.“ Immer wieder konnte man sich aus der Finower Umklammerung befreien. Als René Wieschendorf (37.) sich auf der rechten Seite durchsetzte, konnte Ronny Richter aus sechs Metern den Ball nicht im Tor unterbringen. Fünf Minuten später gab es dann die umgekehrte Reihenfolge. Richter verlängerte eine Flanke per Kopf auf Wieschendorf, und der bedankte sich mit seinem dritten Saisontreffer. Fortuna Babelsberg: Mohr; Brunow; Schirrmeister Steinke; Flohr, Ziemann (34. Hoffmann) Krause; Hintze (82. Engst), Zimmermann, Richter (60. R. Jenner), Wieschendorf. H. J.
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