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Homepage: Besuch in Boston

Die Universität Potsdam präsentierte sich auf Absolventenmesse in den USA

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Erstmals hat die Universität Potsdam an der größten europäischen Absolventenmesse Nordamerikas teilgenommen. Anfang Februar hatten dort rund 4500 Studenten die Möglichkeit auf der 4-tägigen „European Career Fair“ in Boston Gespräche mit Repräsentanten wichtiger Firmen und unterschiedlicher Universitäten zu führen. Das Technologische Institut von Massachusetts (MIT) in Boston bietet nun seit elf Jahren dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Gelegenheit, Erfahrungen über die Arbeitschancen in Europa zu erhalten und entsprechende Kontakte schließen zu können.

„Auch ist die Messe eine einmalige Gelegenheit für deutsche Wissenschaftler, die in Amerika studiert haben und rückkehrwillig sind“, sagt Heike Küchenmeister, die mit der Organisation für die Universität Potsdam beauftragt war. „Die Uni Potsdam hatte sich auf einen von 20 von der Hochschulkonferenz ausgeschriebenen Plätzen für die Messe beworben und ihn glücklicherweise auch bekommen“, ergänzt sie. Drei Mitarbeiter schickte die Uni nach Boston, finanzielle Unterstützung habe sie für den Flug einer Person und den Messestand bekommen.

„Forschung in Deutschland – das Land der Ideen“ war das Motto, unter dem die Forschungs- und Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland von verschiedenen Institutionen dargestellt werden sollten. Der Grundgedanke der Potsdamer Universität an der Absolventenmesse teilzunehmen bestand ursprünglich darin, mögliche Kandidaten für die speziellen Doktorandenprogramme der Universität zu finden. Man habe leider keine Bewerber gefunden, aber „Wir sind trotzdem hoch erfreut über unsere neu gewonnenen Kontakte“, so Heike Küchenmeister. Außerdem sei es eine ausgezeichnete Werbung für die Uni gewesen. Schließlich sei es das Ziel der Uni, langfristige Hochschulkooperationen zu schließen. So könnten sich Studierende schon während ihres Abschlusses über die Universität in Potsdam und ihre weiteren Möglichkeiten informieren.

Auch ein Studentenaustausch könne so einfacher möglich sein. „Wir versuchen die Ausbildung vielseitiger und internationaler zu gestalten“, fügt Küchenmeister hinzu. Die Absolventenmesse in den „interkulturell ausbildenden USA“ sei zudem auch Ideengeber für zukünftige Vorhaben gewesen. Die Universität habe vor, auch nächstes Jahr wieder bei der „European Career Fair“ dabei zu sein. Die gemachte Erfahrung habe gezeigt, dass es sich lohne.

Ein direktes Ergebnis des Messevorhabens ist , dass neue Beziehungen zu nationalen Einrichtungen aufgebaut wurden: So habe sich die Universität Aachen an einer Zusammenarbeit sehr interessiert gezeigt, und die Freie Universität Berlin wird wahrscheinlich noch Ende dieses Jahres mit der Universität Potsdam eine kleine Konferenz für Nachwuchswissenschaftler veranstalten. Den Teilnehmern könnten so neue Methoden und Ergebnisse präsentiert werden. Dazu würde man renommierte Forscher und auch interessierte Firmen einladen wollen. Vielleicht ergebe sich auf diesem Weg eine Chance, den Berufseinstieg der Absolventen zu erleichtern. Rebecca Kalisch

Rebecca Kalisch

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