Homepage: Bibliothek mangelhaft ausgestattet Uni Potsdam bei neuem Ranking im Mittelfeld
Die Universität Potsdam findet sich beim aktuellen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zumeist im Mittelfeld, bei einigen Merkmalen jedoch auch in der Schlussgruppe wieder. So liegt der Fachbereich Betriebswirtschaftslehre in puncto Reputation bei den Professoren und hinsichtlich der wissenschaftlichen Veröffentlichungen zwar im Mittelfeld, ist aber bei der Bibliotheksausstattung und im Gesamturteil der Studierenden in der Schlussgruppe gelandet.
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Die Universität Potsdam findet sich beim aktuellen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) zumeist im Mittelfeld, bei einigen Merkmalen jedoch auch in der Schlussgruppe wieder. So liegt der Fachbereich Betriebswirtschaftslehre in puncto Reputation bei den Professoren und hinsichtlich der wissenschaftlichen Veröffentlichungen zwar im Mittelfeld, ist aber bei der Bibliotheksausstattung und im Gesamturteil der Studierenden in der Schlussgruppe gelandet. Das trifft auch in Fragen der Betreuung der jungen Leute zu, was ein Abstieg im Vergleich zum letzten Ranking bedeutet. Im Fach Jura sieht es etwas anders aus. Der Bereich ist, was die Studiendauer angeht, sogar in der Spitzengruppe und liegt ansonsten, abgesehen von der sich in der Schlussgruppe befindenden Bibliotheksausstattung, überwiegend im Mittelfeld. Dafür sorgten die Reputation bei den Professoren, der Bibliotheksbesuch und das Gesamturteil der Studierenden. Das CHE-Hochschulranking enthält Informationen zu insgesamt 35 Fächern. Über 250 Hochschulen Deutschlands, aber auch der Schweiz und Österreichs, wurden untersucht. In diesem Jahr wurden die Daten für die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften aktualisiert. Ganz neu gerankt wurden die Fächer Medienwissenschaften, Kommunikationswissenschaften und Journalistik sowie Wirtschaftsrecht an Fachhochschulen. Fakten zu Studium, Lehre, Ausstattung und Forschung gehören ebenso zur Übersicht wie die Urteile von über 210 000 Studierenden über die Studienbedingungen an der eigenen Einrichtung. In der Medienwissenschaft belegt die Uni Potsdam ebenfalls einen Platz im Mittelfeld, wofür der Praxisbezug, die Betreuung und das Gesamturteil der Studierenden den Ausschlag gaben. Schlecht allerdings kam der Fachbereich bei der Reputation bei Professoren weg und auch in der Studienorganisation. Beide Merkmale wurden der Schlussgruppe zugeordnet. Ganz ohne Blessuren kamen auch die Politologie und Sozialwissenschaften nicht weg. Sowohl die Ausstattung der Bibliothek als auch die geringen Forschungsgelder lassen den Bereich nur im Schlussdrittel erscheinen. Im Mittelfeld allerdings konnte man sich aufgrund der guten Reputation bei den Professoren, der Betreuung und dem Gesamturteil der Studierenden platzieren. Auch die Soziologie und die Sozialwissenschaft sind im Mittelfeld. Ausschlaggebend dafür waren die Reputation bei den Professoren, die vorhandenen Forschungsgelder und die Ausbildung in sozialwissenschaftlichen Methoden; aber auch das Gesamturteil der Studierenden. Letzteres bedeutet sogar einen Aufstieg im Vergleich zum letzten Ranking. Der mittlere Platz bei der Betreuungssituation stellt allerdings im Gegensatz dazu einen Abstieg dar. Der eigentliche Wehrmutstropfen für das Fach ist sicherlich die Erwähnung der Bibliotheksausstattung in der letzten Gruppe. Für die Volkswirtschaftslehre ergibt sich ein ähnliches Bild. In der Schlussgruppe befindet sich der Fachbereich aufgrund der ungenügenden Bibliotheksausstattung. Ansonsten wurde eine Platzierung im Mittelfeld erreicht, bei der Reputation bei den Professoren, der Betreuung und im Gesamturteil der Studierenden. Auch die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen sprach dafür, allerdings lag der Bereich hier beim letzten Ranking besser. PG/PNN
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